Bodensee-Krimi

Sven De Luca möchte von Dr. Eduard Bernard in Erfahrung bringen, ob seine Frau Marcella noch lebt. Der ehemalige Psychiater kann mit seiner empfindsamen Nase die Stimmungen und Gedanken seines Gegenübers zwar erahnen, jedoch nicht hellsehen. Fast wäre Sven enttäuscht gegangen, wenn Eduard ihm nicht doch noch eine Antwort und zudem eine spannende Geschichte versprochen hätte:

Eduards Geruchssinn, der dem eines Hundes ähnelt, ist Segen und Fluch zugleich, denn einige Aromen vernebeln auf haarsträubende Weise seinen Verstand. Bei der Privatpatientin Sina Suter, die ihn um ein sedierendes Präparat bittet, um einen Mord zu begehen, kommt ihm ihr sinnliches Parfum in die Quere. Obwohl er Sinas Plan nicht unterstützen will und er eine Intrige gegen sich selbst wittert, ist er ihrem betörenden Duft hilflos ausgeliefert. Sie treibt Eduard unaufhaltsam in einen tödlichen Abgrund. Wird er sich vor Weihnachten nicht selbst umbringen, sterben alle, die ihm etwas bedeuten.

»Liebens- und lesenswert: Ein emotionaler Krimi mit rabenschwarzem Humor.« G. Vinçon, Konstanz

Sven, fasziniert von Eduards Erzählung und auf der Suche nach der Wahrheit, verfasst die Fortsetzung von »Eine Kugel zu Weihnachten«:

Eduards Vergangenheit verfolgt ihn wie ein dunkler Schatten: Seine Privatpatientin Sina Suter verleumdet ihn, nachdem sie ihn zunächst mit ihrem sinnlichen Parfum um den Finger gewickelt hat. Sie lügt, dennoch verliert er seine Approbation. Daraufhin lässt sie seine große Liebe Emmy verschwinden. Eduard soll sich ebenso verlassen fühlen, wie sie sich damals – nachdem er ihr alles genommen hatte. Damals, als sie noch ein Kind war. Eduard ahnt weder, welche längst vergessene Rechnung Sina mit ihm offen hat, noch wie subtil sie ihre Rachepläne verfolgt. Unerwartet wendet sich die Situation, nachdem überraschend Emmy zu ihm zurückkehrt und dadurch Sinas Intrige auffliegt. Endlich begreift er, wie gefährlich seine psychotische Patientin ist und weshalb sie ihn oder Emmy vor Weihnachten umbringen will. Wird Sven begreifen, was Eduard ihm mit seiner Erfahrung mitteilen will?

»Eduards vermeintlich narzisstischer Charakter entblättert sich auf unterhaltsame Weise. Aus dem egoistischen Dr. Eduard Bernard wird Eddy, der für seine Emmy alles geben will.« Julia Klein, Stuttgart