Europäisch-jüdische Studien – Beiträge

From Zagreb to Palestine

Chronologie aller Bände (1 - 3)

Die Reihenfolge beginnt mit dem eBook "Neo-orthodoxe jüdische Belletristik in Deutschland (1859–1888)". Wer alle eBookz der Reihe nach lesen möchte, sollte mit diesem Band von Anja Kreienbrink beginnen. Mit insgesamt 3 Bänden wurde die Reihe über einen Zeitraum von ungefähr 7 Jahren fortgesetzt. Der neueste Band trägt den Titel "From Zagreb to Palestine".

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  • Start der Reihe: 23.07.2018
  • Neueste Folge: 31.12.2025

Diese Reihenfolge enthält 3 unterschiedliche Autoren.

Cover: Neo-orthodoxe jüdische Belletristik in Deutschland (1859–1888)
  • Band: 29
  • Autor: Kreienbrink, Anja
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  • Medium: E-Book
  • Veröffentlicht: 23.07.2018
  • Genre: Sonstiges

Neo-orthodoxe jüdische Belletristik in Deutschland (1859–1888)

Neo-orthodox narrative literature lends insight into the complex processes of self-presentation by orthodox Judaism in the second half of the 19th century, which included a restructuring of gender relations, along with strategies for maintaining order and demarcating boundaries. Feuilleton literature served as an entertainment medium as well as an aesthetic vehicle for transmitting religious and sociocultural knowledge.

Cover: Ein Billett von Brody über Berlin nach New York
  • Band: 67
  • Autor: Hamann, David
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  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 30.06.2025
  • Genre: Sonstiges

Ein Billett von Brody über Berlin nach New York

In der Studie wird der Transit russländischer Jüdinnen und Juden durch das Deutsche Reich während des Krisenjahres 1881/82 anhand neuer Quellenfunde behandelt. Im Fokus steht die transnationale Organisation einer "gelenkten" jüdischen Auswanderung nach Amerika durch die Alliance Israélite Universelle und deutsche Hilfskomitees, welche die Grundlage für den 20 Jahre später gegründeten "Hilfsverein der deutschen Juden" bildet. Die logistische Optimierung des jüdischen Transits durch das Deutsche Reich war eng verzahnt mit der Abwehrarbeit gegen den sich zeitgleich formierenden Antisemitismus. Akteur*innen der "Berliner Bewegung" instrumentalisierten eine vermeintliche jüdische "Masseneinwanderung" und profitierten dabei von der wachsenden Popularität kollektivistischer und rassistischer Ordnungsmodelle. Ausgehend von Auswanderungs- und Fluchtursachen jüdischer Emigrant*innen und dem Transit russländischer Jüdinnen und Juden von Ost nach West wird organisationsgeschichtlich die Entstehung und Entwicklung der jüdischen Migrationshilfe geschildert. Es werden drei bedeutende Akteuren der Abwehr und Migrationshilfe – Salomon Neumann, Moritz Lazarus und der "Hilfsvereins"-Gründer Paul Nathan vorgestellt, um das Zusammenspiel von Abwehrarbeit und gelenkter Migration zu illustrieren. Abschließend werden die Entwicklungslinien bis zur Gründung des Hilfsvereins im Jahr 1901 skizziert.
Cover: From Zagreb to Palestine
  • Band: 74
  • Autor: Vulesica, Marija
  • Anzahl Bewertungen: 0
  • Ø Bewertung:
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 31.12.2025
  • Genre: Sonstiges

From Zagreb to Palestine

Im Frühjahr 1933 begründeten jugoslawisch-jüdische Gemeinden landesweit lokale Hilfskomi-tees für jüdische Flüchtlinge aus Deutschland. Sehr bald übernahm das zionistisch geführte Zagreber Lokalkomitee die Leitung und Organisation der gesamten Flüchtlingshilfe. Seine Mitarbeiter bauten Verbindungen zu jüdischen Organisationen im In- und Ausland auf, als entscheidend erwiesen sich Kontakte zur HICEM und zum AJDC in Paris. Die nervenaufreibende Flüchtlingsarbeit führte nicht selten zu Verteilungskämpfen um Gelder, Palästina-Zertifikate, legale Reisepapiere und sichere Fluchtrouten.
Wie sahen die Hilfsmaßnahmen der lokalen Komitees konkret aus? Welchen Herausforderungen mussten sich die Helfer stellen? Welche Rolle spielte ihr Zionismus? Und schließlich, welche Erwartungen brachten die Flüchtlinge mit?
Basierend auf Forschungen in zahlreichen internationalen Archiven untersucht die vorliegende Studie Handlungsspielräume jugoslawisch-jüdischer Akteure in den 1930er Jahren. Sie liefert neue Erkenntnisse über Flüchtlingszahlen, über Hilfsnetzwerke und korrigiert überkommene Narrative. Mit dem Schwerpunkt in Südosteuropa leistet sie zudem einen wichtigen Beitrag zur europäisch-jüdischen Geschichte in der NS-Zeit.

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