Chronologie aller Bände (1 - 2)
Die Reihenfolge beginnt mit dem Buch "Heim ins Ufa-Reich?". Wer alle Bücher der Reihe nach lesen möchte, sollte mit diesem Band von Paul Lesch beginnen. Mit insgesamt 2 Bänden wurde die Reihe über einen Zeitraum von ungefähr 4 Jahren fortgesetzt. Der neueste Band trägt den Titel "Ufa und Nordmark".
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- Start der Reihe: 01.05.2002
- Neueste Folge: 02.12.2005
Diese Reihenfolge enthält 2 unterschiedliche Autoren.
- Band: 10
- Autor: Lesch, Paul
- Anzahl Bewertungen: 0
- Ø Bewertung:
- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 01.05.2002
- Genre: Sonstiges
Heim ins Ufa-Reich?
In Luxemburg gibt es in den 30er Jahren keine indigene Filmindustrie; das Land verfügt aber über einen lukrativen Kinomarkt. Nach der 'Machtergreifung' in Deutschland versucht die NS-Filmpolitik, auf diesen Markt Einfluss zu nehmen, um z. B. die Vorführung angeblich oder tatsächlich 'deutsch-feindlicher' Filme anderer Provenienz in Luxemburg zu verhindern. Nach dem Einmarsch der Wehrmacht im Mai 1940 werden die luxemburgischen Kinos auch zu Stätten, an denen die Auseinandersetzung um die ungeliebten Germanisierungskampagnen der Nazis ausgetragen wird.
Die vorliegende Studie greift in die Forschungsdebatten ein, die um die internationalen Filmbeziehungen seit einiger Zeit geführt werden. Sie fügt dieser Diskussion die luxemburgisch-deutschen Verhältnisse als weiteren Beispielfall hinzu. Dabei werden einerseits die (film-)politischen Maßnahmen beschrieben, die die bilaterale Staatenbeziehung prägten; andererseits richtet sich ein wesentliches Augenmerk auf die Rezeption deutscher Filme in luxemburgischen Kinos vor und nach der Okkupation. Daraus ergeben sich wichtige politik-, aber auch mentalitätsgeschichtliche Erkenntnisse über das Alltagsverständnis Luxemburgs und der Luxemburger in den 30er und 40er Jahren.
- Band: 17
- Autor: Forster, Ralf
- Anzahl Bewertungen: 0
- Ø Bewertung:
- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 02.12.2005
- Genre: Sonstiges
Ufa und Nordmark
Nordmark-Film und Ufa-Werbefilm repräsentieren zwei Pole des deutschen Werbefilms zwischen 1919 und 1945, den lokal angesiedelten und den überregionalen. Während die Nordmark-Film in Kiel und Schleswig-Holstein wirkte, etablierte sich die Ufa-Werbefilm als Monopolist im reichsweiten Markt für kurze Reklamefilme. Beide Unternehmen haben sich zuerst auf private Auftragsproduktionen konzentriert, sich dann den wechselnden politischen Gegebenheiten schnell angepaßt und so in der Weimarer Republik wie im Nationalsozialismus ähnlich erfolgreich agiert. War es für Nordmark der Bezug zu Norddeutschland, der ihre Werbefilme auf ein regionales Publikum zuschnitt, entwickelte die Ufa-Werbefilm ein reiches Instrumentarium an Gestaltungsmitteln, um mit ihren Spots die Marktführerschaft im deutschen Werbefilm zu befestigen.

