Forschungen zur Regionalgeschichte

"Das ist doch keine Kunst!"

Chronologie aller Bände (1 - 2)

Die Reihenfolge beginnt mit dem Buch ""Das ist doch keine Kunst!"". Wer alle Bücher der Reihe nach lesen möchte, sollte mit diesem Band von Cordula Obergassel beginnen. Mit insgesamt 2 Bänden wurde die Reihe über einen Zeitraum von ungefähr 6 Jahren fortgesetzt. Der neueste Band trägt den Titel "„Umgekrempelt“".

  • Anzahl der Bewertungen für die gesamte Reihe: 0
  • Ø Bewertung der Reihe: 0
  • Start der Reihe: 10.02.2017
  • Neueste Folge: 23.09.2022

Diese Reihenfolge enthält 2 unterschiedliche Autoren.

Cover: "Das ist doch keine Kunst!"
  • Band: 81
  • Autor: Obergassel, Cordula
  • Anzahl Bewertungen: 0
  • Ø Bewertung:
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 10.02.2017
  • Genre: Sonstiges

"Das ist doch keine Kunst!"

Stadt und Kultur gehören unmittelbar zusammen. Die Stadt ist in formaler Hinsicht wichtig für die Kultur, weil Kulturpolitik im Wesentlichen in die Zuständigkeit der Städte fällt. Sie bildet aber auch den Raum, in dem Kultur stattfindet und diskursiv verhandelt wird. Dabei ist es einem Wandel unterworfen, was die Akteure innerhalb der Stadt als legitime Kultur betrachten und was als Imagegewinn und Bereicherung für das städtische Leben verstanden wird. Im Zeichen der Internationalisierung des Kunstbetriebs und der beginnenden Jugendproteste in den 1960er bis 1980er Jahren veränderten sich die Zielsetzungen der kulturpolitischen Akteure erheblich. Neue Strömungen stellten das tradierte Verständnis von Kultur in Frage. Dieser Veränderungsprozess führte zu zahlreichen Diskussionen und auch Konflikten um die Kultur im städtischen Raum. Die zentralen Debatten kreisten dabei um die Themen Pluralisierung, Demokratisierung und Politisierung sowie die Frage, inwieweit Kultur zur Kommunikation in der Stadt beitragen könne. Eine wichtige Rolle spielten auch die finanziellen Aspekte der Kulturpolitik. Das Buch analysiert diesen kulturellen Wandel im Hinblick auf seine Beweggründe, Widerstände und Durchsetzungspraktiken und nimmt sowohl Akteure als auch Diskurse in den Blick. Am Beispiel der beiden westfälischen Städte Dortmund und Münster werden vor allem drei Bereiche des kulturellen Lebens behandelt, die in dieser Zeit besonders umstritten waren: die Stadttheater, die Kunst im öffentlichen Raum sowie die Alternativ- und Soziokultur.
Cover: „Umgekrempelt“
  • Band: 88
  • Autor: Merschjohann, David
  • Anzahl Bewertungen: 0
  • Ø Bewertung:
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 23.09.2022
  • Genre: Politik

„Umgekrempelt“

„Das ganze Land soll ‚umgekrempelt‘ werden“ − Mit diesen Worten betitelte die Tageszeitung „Die Welt“ im Mai 1968 die Pläne zum Gutachten der Sachverständigenkommission des Landes Nordrhein-Westfalen. Wie sich nur wenige Jahre nach Abschluss der Gebietsreform im Jahre 1975 herausstellte, veränderte sich in der Tat die kommunale Landkarte durch die Zusammenlegung von Städten und Gemeinden von Grund auf. Ausgehend von den Ursachen und Motiven der Reform, welche insbesondere auf eine Leistungsfähigkeit der Verwaltung abzielten, stellt der Autor systematisch den Reformprozess in ‚umgekrempelten‘ Kommunen anhand von sechs Fallbeispielen aus der Region Ostwestfalen-Lippe dar. Hatte dabei die örtliche Politik sowie die Bevölkerung ein Mitspracherecht oder wurde die Reform im Düsseldorfer Landtag ‚von oben‘ entschieden? Kritisch hinterfragt der Autor zudem die Auswirkungen der Reform, etwa inwieweit heute bei der Bevölkerung eine neue Identität in den neu gegründeten Kommunen entstanden ist.

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