Göpfersdorfer Kunstblätter

„Ich gestehe, diese Dinge klingen seltsam“

Chronologie aller Bände (1 - 2)

Die Reihenfolge beginnt mit dem Buch "„Ich gestehe, diese Dinge klingen seltsam“". Wer alle Bücher der Reihe nach lesen möchte, sollte mit diesem Band von Dieter Gleisberg beginnen. Mit insgesamt 2 Bänden wurde die Reihe über einen Zeitraum von ungefähr 4 Jahren fortgesetzt. Der neueste Band trägt den Titel "Familienbande".

  • Anzahl der Bewertungen für die gesamte Reihe: 0
  • Ø Bewertung der Reihe: 0
  • Start der Reihe: 20.03.2020
  • Neueste Folge: 03.09.2024

Diese Reihenfolge enthält 2 unterschiedliche Autoren.

Cover: „Ich gestehe, diese Dinge klingen seltsam“
  • Band: 16
  • Autor: Gleisberg, Dieter
  • Anzahl Bewertungen: 0
  • Ø Bewertung:
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 20.03.2020
  • Genre: Sonstiges

„Ich gestehe, diese Dinge klingen seltsam“

Wer kennt sie nicht, die humoristischen Lügengeschichten des Hieronymus Freiherr von Münchhausen, der als Lügenbaron in die Geschichte eingegangen ist? Seit über zwei Jahrhunderten begeistern seine in einem Bestseller vereinten Geschichten große und kleine Leser weltweit. Im Gegensatz zu den heutigen Fake News, die mit Fälschungen und Halbwahrheiten ihre Leser täuschen und manipulieren wollen, dienten Münchhausens nicht selten haarsträubende Abenteuer Generationen zum Amüsement und zur Unterhaltung. Obwohl viele Geschichten gar nicht von ihm stammten und er im zunehmenden Alter unglücklich über seinen zweifelhaften Ruf als Lügenbaron war, ist sein Name sprichwörtlich geworden.
Seinen Geburtstag, der sich im Mai 2020 zum 300. Male jährt, nahm die Galerie im Quellenhof Garbisdorf zum Anlass, ihn in einer Sonderausstellung zu ehren. Erstaunlich und überraschend ist die Vielfalt an Literatur, die unter seinem Namen seit dem späten 18. Jahrhundert publiziert wurde. So konnte Dieter Gleisberg in Vorbereitung des Projektes in relativ kurzer Zeit 100 illustrierte Münchhausen-Ausgaben zusammentragen, die in die Ausstellung integriert wurden. Daneben ermutigten die Veranstalter zeitgenössische Künstler, neue Werke zu diesem Thema zu schaffen. Bei vielen Malern und Grafikern, älteren wie jüngeren, sind sie mit diesem Anliegen auf offene Ohren gestoßen.
Die Ausgabe Nr. 16 der Göpfersdorfer Kunstblätter dokumentiert im Stile eines Kataloges in Wort und Bild das „Münchhausen-Projekt“, zu dem des weiteren eine nur über die Galerie im Quellenhof erhältliche Grafikmappe mit ausgewählten neuen Werken zu diesem ewig jungen Thema gehört. (Basiert auf dem Vorwort von Günter Lichtenstein)
Cover: Familienbande
  • Band: 19
  • Autor: Penndorf, Jutta
  • Anzahl Bewertungen: 0
  • Ø Bewertung:
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 03.09.2024
  • Genre: Sonstiges

Familienbande

Seit 1984 hat Günter Lichtenstein mit Unterstützung der Kulturbundgruppe und später des Heimatvereins im Südostzipfel des Altenburger Landes einen Ort geschaffen, an dem Gegenwartskunst zum Anziehungspunkt vieler Besucher wurde – zunächst in der Galerie im Pferdestall in Göpfersdorf, ab 2007 dann im Quellenhof in Garbisdorf. In den Jahren seiner Galeristentätigkeit bekamen mehr als 120 Künstlerinnen und Künstlern die Möglichkeit einer Ausstellung eingeräumt. Viele von ihnen hatten nicht nur in der früheren DDR Rang und Namen, sie haben ihn heute noch, so auch Christine, Hartwig und Wolfram Ebersbach.

Seit 2022 führt nun nach 35 Jahren mit Jens-Uwe Hoffmann und Lutz Woitke ein neues Team in schöner Kontinuität die Galerie im Quellenhof weiter und setzt auch die Tradition fort, bestimmte Ausstellungen mit Katalogbänden in der Reihe „Göpfersdorfer Kunstblätter“ zu dokumentieren. Band 19, der erste unter neuer Ägide erschienene, befasst sich mit der Ausstellung „Familienbande“ der in Leipzig verankerten Malerfamilie Ebersbach. Diese beruht auf einer Idee, die schon vor langer Zeit entstanden war, gehören Hartwig und Wolfram Ebersbach doch zu den Künstlern, die in den frühen 1980er Jahren Günter Lichtensteins Interesse an Kunst, insbesondere an Malerei geweckt und somit auch seine Sammeltätigkeit wesentlich geprägt hatten. Wolframs Ehefrau Christine steuert Reisebilder zur Ausstellung bei. Mit Hartwigs Töchtern Julia Tomasi Müntz und Mirjam Ebersbach sowie Wolframs und Christines Sohn Lorenz Ebersbach tritt zudem eine nächste Generation an, die mit ihrem jeweils eigenen Stil in verschiedenen Genres neugierig auf Zukünftiges macht. Der kundige Text von Jutta Penndorf, langjährige Direktorin des Lindenau-Museums Altenburg, hilft dem Betrachter beim Erschließen des künstlerischen Familienkosmos und seiner zahlreichen Facetten.

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