Grüne Reihe des Lebensministeriums
StadtundLand
Chronologie aller Bände (1 - 2)
Die Reihenfolge beginnt mit dem Buch "StadtundLand". Wer alle Bücher der Reihe nach lesen möchte, sollte mit diesem Band von Harald Gross beginnen. Der zweite Teil der Reihe "Wie viele Arten braucht der Mensch?" ist am 15.07.2010 erschienen. Die Reihe umfasst derzeit 2 Bände. Der neueste Band trägt den Titel "Wie viele Arten braucht der Mensch?".
- Anzahl der Bewertungen für die gesamte Reihe: 2
- Ø Bewertung der Reihe: 5
- Start der Reihe: 16.04.2009
- Neueste Folge: 15.07.2010
Diese Reihenfolge enthält 2 unterschiedliche Autoren.
- Autor: Gross, Harald
- Anzahl Bewertungen: 0
- Ø Bewertung:
- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 16.04.2009
- Genre: Autobiographie
StadtundLand
Ein StadtundLand-Buch etwas anderer Art sollte hier entstehen: eines nämlich, das den Lebensraum Stadt von innen und außen betrachtet; das Städtische soll aus der Gegenüberstellung mit ländlichen Lebensräumen sicht- und verstehbar werden und umgekehrt. Das bedeutet u. a., Ländliches in Städten und Urbanes auf dem Land aufzuspüren.Ökologische Einblicke in Wien und Linz bieten Wilfried Doppler, Harald Gross, Markus Kumpfmüller, Josef Mikocki und Friedrich Schwarz. Beschrieben wird nicht nur die Fülle von Klein- und Kleinstlebensräumen an und in anthropogenen Strukturen, die eine Besiedelung durch nichtmenschliche Organismen erst ermöglichen. Vorgestellt werden auch Maßnahmen zur Schaffung und Aufrechterhaltung einer größtmöglichen Biodiversität und damit menschlichen Lebensqualität im Urbanen. Einem gegenteiligen Trend spürt Wolfgang Holzner in ländlichen Siedlungen nach, wo man sich eher dem gegenüber verschließt, „was von selber kommt“. Dementsprechend problematisch wirkt dieser Trend auf die frei lebenden Pflanzenarten, die hier Persönlichkeiten gleich vorgestellt werden.Ursula J. Neumayr beleuchtet mit ihrem zeitgeschichtlichen Beitrag das wandelbare Verständnis von Stadt und Land in Salzburg während des letzten Jahrhunderts. Es gab und gibt beides: Sehnsucht nach dem Land und Landflucht in die Stadt, aber auch auf jeder Seite Bewohner, die niemals mit der anderen tauschen wollten. Die Mentalitäten beider Lebensraumtypen sind zu jedem Zeitpunkt höchst unterschiedlich, wie berühmte und weniger bekannte Biografien belegen, bis hin zu aktuellen Internet-Chatrooms und Song-Texten, die die Innenwelt Betroffener vor uns ausbreiten.Als Literat und Künstler lässt uns Bodo Hell an seinem besonderen Zugang zu einer der extremsten Facetten von Land und dessen wohl größtem Gegensatz, der Großstadt, teilhaben. Seit 30 Jahren arbeitet er als Viehhirte im Sommer auf einer Alm am Dachstein, den Rest des Jahres verbringt er in Großstädten, allen voran Wien. Wir erleben mit ihm die Abläufe des Weidebetriebs, die Abhängigkeiten von Wetterunbill und Versorgung, und erfahren, zurückgekehrt nach unten, wie sehr Unruhe und Lärm den Lauf der Stadt bestimmen.
- Autor: Neunteufel, Marta
- Anzahl Bewertungen: 2
- Ø Bewertung: 5.0
- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 15.07.2010
- Genre: Sonstiges
Wie viele Arten braucht der Mensch?
Gemessen an der Anzahl von Wildpflanzen- und -tierarten ist diejenige, die vom Menschen genutzt werden, insbesondere die seiner Haustiere und Kulturpflanzen verschwindend gering. Auch die Arten dazu gerechnet, von denen die domestizierten Tiere ihrerseits leben, vermag dieses Ungleichgewicht kaum abzuschwächen. Zu überwältigend erscheint die Zahl von Organismen, die kein menschliches Ermessen heute als brauchbar erkennt. Kann man daraus schließen, dass unsere Spezies gar nicht so viele Arten um sich herum benötigt, wie Naturschützer uns dringend wissen lassen? Warum dann Artenschutz? Und was ist denn überhaupt eine Art? Was ist der Mensch, dass er sich solch eine Kategorisierung anmaßt? Oder ist das Ganze nur eine rein rhetorische Frage, bei der es eigentlich um etwas anderes geht? – Diese und andere Spuren verfolgen Experten der verschiedensten Fachrichtungen: von der Agrarwissenschaft zur Zoologie, von der Botanik zu Landschaftsökologie und Veterinärmedizin. Sie geben Einblicke in ihre Disziplinen und führen zu unerwarteten Antworten.

