Hypomnemata

Der Traum in der griechischen Philosophie

Chronologie aller Bände (1 - 2)

Reihe: Hypomnemata

Die Reihenfolge beginnt mit dem Buch "Der Traum in der griechischen Philosophie". Wer alle Bücher der Reihe nach lesen möchte, sollte mit diesem Band von Melissa Kunz beginnen. Der zweite Teil der Reihe "Die Briefe des Isokrates" ist am 16.06.2025 erschienen. Die Reihe umfasst derzeit 2 Bände. Der neueste Band trägt den Titel "Die Briefe des Isokrates".

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Diese Reihenfolge enthält 2 unterschiedliche Autoren.

Cover: Der Traum in der griechischen Philosophie
  • Autor: Kunz, Melissa
  • Anzahl Bewertungen: 0
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  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 14.04.2025
  • Genre: Sonstiges

Der Traum in der griechischen Philosophie

Seit ihren Anfängen in der Vorsokratik wurden in der griechischen Philosophie Reflexionen über das Träumen sowie zu den spirituellen und natürlichen – den physikalischen, physiologischen und psychologischen – Entstehungsursachen angestellt, die sich etwa auch in der Verwendung des Traumes als Metapher niederschlugen. Bei Melissa Kunz’ Studie handelt es sich um die erste systematisch-vergleichende Gesamtdarstellung zum Traumphänomen in der älteren griechischen Philosophie, welche die Vernetzung der verschiedenen philosophischen Positionen einer philologisch-inhaltlichen Analyse unterzieht. Rekonstruiert wird ein epochenübergreifender philosophischer Dialog von den Vorsokratikern über Platon und Aristoteles bis in die frühhellenistische Zeit, wobei die Traumkonzeptionalisierungen nicht separiert betrachtet werden, sondern im Kontext des philosophischen ‚Systems‘ ihres Autors, ihrer Überlieferungslage und ihrer Historie auf der Grundlage intersystematischer wie intertextueller Beziehungen.
Cover: Die Briefe des Isokrates
  • Autor: Hirsch, Tobias
  • Anzahl Bewertungen: 0
  • Ø Bewertung:
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 16.06.2025
  • Genre: Sonstiges

Die Briefe des Isokrates

Intellektuelle suchten und suchen auf die politischen Verhältnisse ihrer Zeit gestaltend einzuwirken. Bei dem Unterfangen der sittlichen Korrektur der Herrschenden und der Beeinflussung politischer Entscheidungen müssen diese Denkerinnen und Denker einerseits das Risiko der Korruption beziehungsweise Vereinnahmung durch die Herrschenden und andererseits die Gefahr der Ablehnung, Verbannung und Hinrichtung überwinden. Der Rhetoriklehrer Isokrates (436-338 v. Chr.) versuchte auf die zeitgenössische Politik Einfluss zu nehmen. Hierzu schrieb er Briefe an griechische Alleinherrscher, von denen neun erhalten sind. Die Arbeit bietet neben einer Übersetzung und einem einleitenden Kommentar zu den Briefen interpretierende Essays, die die Texte in ihren literarischen und historischen Kontext einordnen. Isokrates machte den zuvor für kommerzielle Zwecke gebrauchten Brief zu einer literarischen Gattung. In einer bereits in seinen Reden angewandten Kunstprosa forderte Isokrates seine Adressaten zu einem auch begrifflich von einer „Tyrannis“ abzugrenzenden aufgeklärten Despotismus sowie zu einer panhellenischen Außenpolitik auf. Die Arbeit zeigt, dass sein Versuch einer politischen Beratung auf Distanz gegenüber der höfischen Beratung nur geringe Erfolgschancen besaß. Nachhaltiger war die briefliche Empfehlung seiner Schüler und Vertrauten als Experten und Berater an die zeitgenössischen Herrscherhöfe, die zur Etablierung von Isokrates’ interpersonalem mediterranem Netzwerk beitrug.

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