Jahrbuch der Religionspädagogik (JRP)

Reli – keine Lust und keine Ahnung?

Chronologie aller Bände (1 - 5)

Die Reihenfolge beginnt mit dem Buch "Schöpfung". Wer alle Bücher der Reihe nach lesen möchte, sollte mit diesem Band von Zekirija Sejdini beginnen. Der zweite Teil der Reihe "Schöpfung" ist am 10.09.2018 erschienen. Mit insgesamt 5 Bänden wurde die Reihe über einen Zeitraum von ungefähr 7 Jahren fortgesetzt. Der neueste Band trägt den Titel ""Altes" Testament unterrichten".

  • Anzahl der Bewertungen für die gesamte Reihe: 2
  • Ø Bewertung der Reihe: 4
  • Start der Reihe: 02.10.2017
  • Neueste Folge: 09.09.2024

Diese Reihenfolge enthält 3 unterschiedliche Autoren.

Cover: Schöpfung

Schöpfung

„Schöpfung“ – mehr als nur ein Thema unter anderen. Vielmehr scheint es ein Gradmesser der Tauglichkeit und Plausibilität jeder gegenwärtigen Theologie und Gottesrede zu sein. In gewohnt wissenschaftlich fundierter Weise regt das Jahrbuch der Religionspädagogik Denkwege in Sachen Schöpfung an.

Der Band widmet sich wichtigen Streitfragen wie der Verantwortung des Menschen in Zeiten Künstlicher Intelligenz oder der Gendergerechtigkeit der Schöpfungstheologie. Damit zeigt er auf, welche Perspektiven angesichts der Ausgangslage in Sachen „Schöpfung“ möglich sind. Das Jahrbuch weist auf ein derzeitiges religionsdidaktisches Reflexionsdefizit beim Thema „Schöpfung“ hin. Impulse für die Praxis sind erforderlich. Didaktische Konkretionen finden Sie u. a. zu interreligiöser Erschließung von Schöpfung, jugendtheologischen Perspektiven zu Schöpfung und Evolution oder Vegetarismus und Veganismus.
Cover: Menschenrechte und Religionsunterricht
  • Autor: Sejdini, Zekirija
  • Anzahl Bewertungen: 0
  • Ø Bewertung:
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 02.10.2017
  • Genre: Sonstiges

Menschenrechte und Religionsunterricht

»Menschenrechte« sind zu einem zentralen Thema des Religionsunterrichts geworden, aber bislang fehlte eine fundierte didaktische Grundlegung. Gesellschaftliche, kirchliche, theologische und pädagogische Gründe sprechen gleichermaßen für eine nachhaltige Menschenrechtsbildung. Der Religionsunterricht kann dazu einen spezifischen Beitrag leisten, vor allem im Blick auf die Gottebenbildlichkeit des Menschen als Begründung einer unverlierbaren Würde, aber auch durch eine pädagogisch reflektierte Didaktik. Nicht zuletzt bietet dieser Unterricht zahlreiche Möglichkeiten, aktuelle Fragen einer an den Menschenrechten orientierten gesellschaftlichen Praxis aufzunehmen. Das Konzept des Bandes verbindet mehrere Dimensionen miteinander:Zunächst wird der aktuelle Stand der Diskussion über Menschenrechte vorgestellt – mit Beiträgen u.a. aus rechtlicher Sicht, aus der christlichen und islamischen Theologie, der Politikwissenschaft und der Religionspädagogik.Im zweiten Teil des Bandes werden Zugänge aus Pädagogik und Religionspädagogik sowie Religionsdidaktik sowie der Didaktik des Ethikunterrichts präsentiert.Zahlreiche didaktische Konkretionen entfalten Unterrichtsthemen – etwa zu Gender, Kinderrechten, Inklusion, Ökologie, aber auch Rassismus und Todesstrafe.
Cover: Reli – keine Lust und keine Ahnung?
  • Autor: Naurath, Elisabeth
  • Anzahl Bewertungen: 1
  • Ø Bewertung: 3.0
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 16.09.2019
  • Genre: Sonstiges

Reli – keine Lust und keine Ahnung?

Kinder und vor allem Jugendliche, die nur wenig „Lust auf Reli“ zeigen und auch „keine Ahnung“ davon zu haben scheinen, sind aus der alltäglichen Unterrichtserfahrung wohl allgemein bekannt. Auch in empirischen Untersuchungen wird immer wieder deutlich, dass der Unterricht keineswegs alle Schülerinnen und Schüler anzusprechen scheint. Austritte aus dem Religionsunterricht sind ein weiterer Hinweis auf die damit verbundenen Herausforderungen.

Die Religionspädagogik hat sich bislang erstaunlich wenig auf diese Fragen und praktischen Herausforderungen eingelassen. Es ist an der Zeit, die Aufmerksamkeit neu zu justieren und sich auch den weniger erfreulichen Erfahrungen mit Religionsunterricht zu stellen. Der vorliegende Band geht dem Problem mangelnden Interesses und ausbleibender Unterrichtserfolge erstmals konsequent auf den Grund. Der Blick richtet sich gezielt auf die Schülerinnen und Schüler, die vom Religionsunterricht nur wenig erreicht werden oder sich dagegen entschieden haben. Ihre Erfahrungen werden sorgfältig analysiert und Möglichkeiten vorgestellt, wie der Religionsunterricht auch bislang zu wenig beachtete „schwierige“ Schülerinnen und Schüler erreichen und Interesse an Religion wecken kann.
Cover: Sprachsensibler Religionsunterricht
  • Autor: Menne, Andreas
  • Anzahl Bewertungen: 1
  • Ø Bewertung: 5.0
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 06.09.2021
  • Genre: Sonstiges

Sprachsensibler Religionsunterricht

Wer würde bezweifeln, dass Sprache ein wesentliches Medium aller Schriftreligionen und dass religiöse Sprachfähigkeit ein wesentliches Ziel religiöser Bildung sind? Doch angesichts gesellschaftlicher Transformationsprozesse wird religiöse Sprache immer mehr zur Fremdsprache, immer häufiger zeigen sich mit Blick auf Sinn- und Orientierungsfragen religiöse Sprachlosigkeiten bzw. Sprachbarrieren. Gleichzeitig wächst die sprachliche Vielfalt in der Schule, was vielfach als Herausforderung erkannt, bislang jedoch nur selten als Chance aufgegriffen wurde. Bildungsprozesse anzuregen bedarf der Fähigkeit zu Reflexion und Verständigung, welche wiederum ohne Sprachfähigkeit nicht zu denken sind.

Der vorliegende Band des Jahrbuchs für Religionspädagogik versucht die Frage nach einem „sprachsensiblen Religionsunterricht“ zu klären. Anhand der gesetzten Impulse können für heutige Kinder und Jugendliche Sprach- und Verstehensräume in Sachen Religion erschlossen, gemeinsam mit ihnen Wege zur Über-Setzung traditioneller theologischer Sprache und gegenwärtiger Erfahrungen und Einstellungen entdeckt werden.
Cover: "Altes" Testament unterrichten
  • Autor: Beck, Martin
  • Anzahl Bewertungen: 0
  • Ø Bewertung:
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 09.09.2024
  • Genre: Sonstiges

"Altes" Testament unterrichten

Wo Schüler:innen immer seltener mit der Bibel in Berührung kommen, ist es nicht selten eine Herausforderung, das »Alte« Testament zu unterrichten. Der aus christlicher Sicht klassische Begriff »Altes Testament«, der heute von manchen als problematisch empfunden wird, bezeichnet zugleich einen wesentlichen Kern religiöser wie interreligiöser Bildung.
Wo liegen Reiz und Gewinn, wenn wir heute alttestamentliche Texte unterrichten? Sind prophetisch-mahnende oder auch ermutigende Geschichten und Gestalten vielleicht wichtiger denn je? Kann mit wachsender Fremdheit auch wachsendes Interesse einhergehen?
Darüber hinaus gilt es, Lehrkräfte zu professionalisieren: Sensibilität für jüdische Deutungen, Kritik an antijudaistischen Fortschreibungen und hartnäckigen Fehlinterpretationen, Vielfalt und Ambiguität von Gottesbildern.
Entlang zentraler Themen und elementarer Fragen bietet das Jahrbuch fachliche Einsichten und praxisbezogene Konkretisierungen, um die Faszination für alttestamentliche Texte bibeldidaktisch ermutigend ins Licht zu rücken.

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