JBZ Arbeitspapiere

Wie weit wagen wir zu denken?

Chronologie aller Bände (1 - 6)

Die Reihenfolge beginnt mit dem Buch "Zukunft als Widerstand". Wer alle Bücher der Reihe nach lesen möchte, sollte mit diesem Band von Johannes Schmidl beginnen. Der zweite Teil der Reihe "Zukunft als Widerstand" ist am 01.03.2023 erschienen. Die Reihe umfasst derzeit 6 Bände. Der neueste Band trägt den Titel "Salzburg bleibt anders".

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  • Ø Bewertung der Reihe: 0
  • Start der Reihe: 01.02.2023
  • Neueste Folge: 01.01.2025

Diese Reihenfolge enthält 6 unterschiedliche Autoren.

Cover: Zukunft als Widerstand
  • Autor: Piesche, Peggy
  • Anzahl Bewertungen: 0
  • Ø Bewertung:
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 01.03.2023
  • Genre: Politik

Zukunft als Widerstand

Was übersehen und übersahen wir, wenn wir über Zukunft sprachen? Dazu gehören auf jeden Fall die die Zukunftskonzeptionen in Afrika und der Diaspora. Diese Erzählungen und Bilder will die Literatur- und Kulturwissenschaftlerin Peggy Piesche (wieder)entdecken und bekannter machen. Die Zukunftsforschung ist gut beraten, zuzuhören. Für diese Beiträge zu den Zukunftsdiskussionen erhielt Peggy Piesche den Landespreis für Zukunftsforschung 2022. In diesem Arbeitspapier dokumentieren wir die Rede der Preisträgerin bei der Vergabe am 7. Dezember 2022 im ORF Landesstudio Salzburg.

Peggy Piesche: Zukunft als Widerstand. Festrede Landespreis für Zukunftsforschung 2022. Salzburg: JBZ-Arbeitspapier 63, 2023. 16 Seiten.
Cover: Autoritäre Dynamiken in der Corona-Krise

Autoritäre Dynamiken in der Corona-Krise

Das Arbeitspapier 64 der JBZ illustriert die Ergebnisse der dritten Salzburger Autoritarismusstudie, die im Herbst 2021 – inmitten der vierten Infektionswelle (kurz: Delta-Welle) der Corona-Pandemie durchgeführt wurde. Der Erhebungszeitpunkt fiel in eine für Österreich im Allgemeinen und für Salzburg im Besonderen sehr herausfordernde Zeit. Die Pandemie zog die Gesellschaft bereits seit eineinhalb Jahren in ihren Bann und trotz einer ab dem Frühsommer 2021 breit verfügbaren Corona-Impfung schlitterte Salzburg angesichts der Delta-Welle erneut in eine für das Gesundheitssystem höchst prekäre Lage.

Fünf Fragen werden in dieser Studie von Wolfgang Aschauer und Janine Heinz behandelt:

Gibt es Verschiebungen innerhalb des autoritären Syndroms und nehmen jene Autoritarismusdimensionen zu, die auf Projektivität (und im weiteren Sinne Verschwörungsmentalität) hindeuten?
Wie haben sich autoritäre und antiegalitäre Haltungen der Salzburger Bevölkerung während der Corona-Krise verändert?
Welche Einflussfaktoren finden sich in Bezug auf autoritäre Dynamiken und wie lassen sich aktuelle Spaltungslinien zwischen Ungeimpften und Geimpften erklären?
Welche Milieus lassen sich in Bezug auf autoritäre Grundeinstellungen im Bundesland Salzburg unterscheiden?
Wie sieht die Lebensrealität von impfskeptischen Gruppen in der Pandemie aus? Welche unterschiedlichen Dynamiken zeigen sich bei Impfkritiker:innen und bei radikalen Maßnahmengegner:innen?
Die Antworten auf diese Fragen sind in dem Arbeitspapier nachzulesen:

Wolfgang Aschauer und Janine Heinz: Autoritäre Dynamiken in der Corona-Krise. Einblicke in das Ausmaß von Autoritarismus und Coronaskepsis in der Salzburger Bevölkerung. Salzburg: JBZ-Arbeitspapier 64, 2023. 108 Seiten.
Cover: Wie weit wagen wir zu denken?
  • Band: 62
  • Autor: Schmidl, Johannes
  • Anzahl Bewertungen: 0
  • Ø Bewertung:
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 01.02.2023
  • Genre: Politik

Wie weit wagen wir zu denken?

Die vom Menschen erhobenen materiellen Ansprüche an das globale System drohen, das Auskommen auf dem gemeinsam bewohnten Planeten nachhaltig zu beschädigen. Utopische Gesellschaftsmodelle haben seit Jahrhunderten versucht, das Problem knapper Ressourcen zu bewältigen – mit zum Teil verblüffenden Vorschlägen. Wir wissen: das utopische Denken ist gefährlich. Aber der Verzicht darauf ist es ebenfalls. Realisierungsversuche von Utopien sind katastrophal gescheitert, andere sind geglückt. Wir sollten uns nicht scheuen, mit utopischen Gedankenexperimenten zu spielen – und uns zugleich ihrer Doppelgesichtigkeit bewusst bleiben. Johannes Schmidl stellte bei einer Montagsrunde im Rahmen von Science meets Fiction 2023 seine Thesen zur Diskussion. In diesem Arbeitspapier führt er Gedanken zum Thema aus.

Johannes Schmidl: Wie weit wagen wir zu denken? Salzburg: JBZ-Arbeitspapier 62, 2023. 20 Seiten.
Cover: Salzburg bleibt anders
  • Band: 70
  • Autor: Wally, Stefan
  • Anzahl Bewertungen: 0
  • Ø Bewertung:
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 01.01.2025
  • Genre: Politik

Salzburg bleibt anders

Welche Milieus gibt es in Salzburg? Wie viele Menschen umfassen sie? Welche Trends sind abzulesen? Gibt es Besonderheiten der Salzburger Milieulandschaft? Seit 2011 werden Fragen wie diese über die Sozialstruktur Salzburgs gestellt und von der Robert-Jungk-Bibliothek aufbereitet. Dafür wird auf das Sinus-Milieu Modell zurückgegriffen, welches über einen aktuell gehaltenen Fragenkatalog Wahrscheinlichkeitsaussagen über die Milieuverteilung erlaubt. Als Milieu wird dabei eine Gruppe sozial Gleichgesinnter definiert, die über ähnliche Grundhaltungen und erhöhte Kommunikation untereinander verfügt, sowie sich gegenüber anderen Gruppen abgrenzt.

Die Ergebnisse der neuesten Milieu-Studie zeichnen ein Bild, welches Salzburgs Besonderheiten, aber auch seine dem österreichischen Trend entsprechenden Entwicklungen widerspiegelt. Nach wie vor sind Salzburgerinnen und Salzburger in "feineren" sozialen Milieus unterwegs, als Personen aus anderen Regionen Österreichs, die einen vergleichbaren finanziellen Hintergrund und Bildungsstand aufweisen. Diese Besonderheit Salzburgs schlägt sich allerdings nicht in einer überdurchschnittlichen Vertretung konservativer Werte nieder. Generell lässt sich kein dominantes Milieu für Salzburg ausmachen, da kein einiziges Milieu eine Repräsentation von 18,5% der Gesamtbevölkerung überschreitet. Ein verbindender Faktor der Mitte ist jedoch eine verunsicherte Zukunftsperspektive, was dem gesamtösterreichischem Trend entspricht.

Stefan Wally: Salzburg bleibt anders - Die neue Salzburger Milieulandschaft. JBZ-Arbeitspapier 70. Salzburg 2024. 36 S.
Cover: Die besten Bücher zur Klimakrise 2024
  • Band: 71
  • Autor: Robert-Jungk-Bibliothek
  • Anzahl Bewertungen: 0
  • Ø Bewertung:
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 01.11.2024
  • Genre: Sonstiges

Die besten Bücher zur Klimakrise 2024

Wir sind erschöpft. Wir, das beschränkt sich in diesem Kontext allerdings nicht auf die menschlichen Bewohner:innen dieser Welt sondern schließt ebendiese in ihrer Gesamtheit mit ein, denn wir haben ein tiefsitzendes, strukturelles Problem, darin sind sich die Autor:innen des diesjährigen Klimabücher einig. Weniger Konsens besteht in der Frage, ob es einen Systemwechsel braucht oder ob die Klimakrise innerhalb einer kapitalistischen Wirtschaftsweise einen nachhaltigen Lebenswandel einschlagen kann.

Es ist wohl noch nicht entschieden, welchen Weg Gesellschaften einschlagen werden und ebenso unklar bleibt, ob es den einen richtigen Weg gibt. Daher bilden die Klimabücher 2024 eine tiefgehende Analyse bestehender Strukturen, bieten einen guten Überblick über aktuelle wirtschaftspolitische Debatten und behalten mit den Büchern von Gaia Vince, Hanna Ritchie oder Carlos Moreno auch mögliche künftige Entwicklungen im Blick.

Robert-Jungk-Bibliothek (Hg.): Die besten Bücher zur Klimakrise 2024. Zehn Bücher im Fokus. JBZ-Arbeitspapier 71. Salzburg 2024, 38 S.
Cover: Wozu Science-Fiction?
  • Band: 74
  • Autor: Hermann, Isabella
  • Anzahl Bewertungen: 0
  • Ø Bewertung:
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 01.01.2025
  • Genre: Politik

Wozu Science-Fiction?

Als Zukunftsforscher erstreckte sich Robert Jungks Interesse auch in den Bereich der Science-Fiction, wo er Potential für wissenschaftliche Fantasie wahrnahm. Er sah darin eine Möglichkeit, in kreativer Form Antworten auf wissenschaftliche Fragen zu erarbeiten, die sich nicht den bisher etablierten Rahmenbedingungen des Realismus ergeben mussten.

In diesem Arbeitspapier greift Isabella Hermann Jungks Idee auf und entwickelt sie in Form von drei Thesen weiter:

1) Science-Fiction kann Inspiration sein – aber sie ist auch Wahrnung.
2) Science-Fiction ist ein Spiegel gesellschaftspolitischer Wertvorstellungen.
3) Science-Fiction ist sowohl eine reale Möglichkeit als auch eine Metapher.

Isabella Hermann: Wozu Science-Fiction?. JBZ Arbeitspapier 74. Salzburg 2025. 20 S.

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