Moderne Zeit

Geschichte der internationalen Flüchtlingspolitik 1945 – 1975

Chronologie aller Bände (1 - 2)

Reihe: Moderne Zeit

Die Reihenfolge beginnt mit dem Buch "Geschichte der internationalen Flüchtlingspolitik 1945 – 1975". Wer alle Bücher der Reihe nach lesen möchte, sollte mit diesem Band von Jakob Schönhagen beginnen. Die Reihe umfasst derzeit 2 Bände. Der neueste Band trägt den Titel "Metropolen im Wettbewerb".

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  • Start der Reihe: 25.05.2023
  • Neueste Folge: 21.05.2025

Diese Reihenfolge enthält 2 unterschiedliche Autoren.

Cover: Geschichte der internationalen Flüchtlingspolitik 1945 – 1975
  • Band: 37
  • Autor: Schönhagen, Jakob
  • Anzahl Bewertungen: 0
  • Ø Bewertung:
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 25.05.2023
  • Genre: Politik

Geschichte der internationalen Flüchtlingspolitik 1945 – 1975

Im Jahrhundert der Flüchtlinge setzte sich erst weit nach 1945 eine internationale Flüchtlingspolitik mit globalem Ausmaß durch.

Das 20. Jahrhundert war ein Jahrhundert der Flüchtlinge, in dem Millionen Menschen aufgrund von Krieg, Gewalt und Verfolgung ihre Heimat verlassen mussten. Mit den Fluchtbewegungen entstand das System der internationalen Flüchtlingshilfe. Es setzte sich die Vorstellung durch, dass es die Aufgabe der Staatengemeinschaft sei, Geflüchtete zu unterstützen und dafür leistungsfähige Strukturen aufzubauen. Bis in die späten 1950er-Jahre glaubte die Staatengemeinschaft jedoch, das massive Fluchtgeschehen sei ein vorübergehendes Problem, das nur Europa betreffe. Das Amt des Hohen Flüchtlingskommissars der Vereinten Nationen (UNHCR) war daher zunächst eine kleine Behörde mit wenig Einfluss.
Jakob Schönhagen schildert eingehend, wie seit den 1960er-Jahren schrittweise und gegen viele Widerstände eine internationale Flüchtlingspolitik entstand, die weltweit ausgerichtet war – mit den Flüchtlingskrisen in Algerien und Bangladesch als den entscheidenden Stationen. Der Autor rekonstruiert ebenso, welche Folgen dieser späte Entstehungsprozess bis heute hat.
Cover: Metropolen im Wettbewerb
  • Band: 38
  • Autor: Götz, Cosima
  • Anzahl Bewertungen: 0
  • Ø Bewertung:
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 21.05.2025
  • Genre: Sonstiges

Metropolen im Wettbewerb

Wie der Stadtraum zum umkämpften Raum wurde und die Idee des »Generalplans« entstand: ein Panorama der langen Jahrhundertwende.

Um 1900 schien sicher: Wer die Zukunft gestalten wollte, musste an den Städten ansetzen. Mittel der Wahl war dabei vielerorts der internationale städtebauliche Wettbewerb. Das Verfahren erlebte zwischen den 1890er und den 1930er Jahren eine beispiellose Hochphase. Der Wettbewerb versprach nichts Geringeres als einen »Generalplan« – für die Anlage von Verkehrswegen, Bau- und Freiflächen, auch und gerade aber für die gesellschaftliche Neuorganisation unter den Bedingungen einer als »modern« verstandenen Zeit.
Cosima Götz erzählt die Geschichte der Wettbewerbe für Berlin (1908 – 1910), Canberra (1911/12), Paris (1919/20) und Ankara (1927 – 1929) als lebendige transnationale Gesellschafts- und Ideengeschichte fünf prägender Jahrzehnte. Anhand von vielfältigem Material – darunter zahlreichen bildlichen Quellen – zeigt sie, wie der Stadtraum durch Wettbewerbe zum umkämpften Raum wurde. Und wie der Versuch, die Konflikte zu beenden, folgenschwere Ideen und Instrumente hervorbrachte.
Ausgezeichnet mit dem Merkur-Preis 2024, dem Dissertationspreis 2024 der Gesellschaft für Stadtgeschichte und Urbanisierungsforschung und dem Wissenschaftspreis 2024 des Vereins für die Geschichte Berlins.

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