Chronologie aller Bände (1 - 2)
Die Reihenfolge beginnt mit dem Buch "Reform und Politik". Wer alle Bücher der Reihe nach lesen möchte, sollte mit diesem Band von Pauline Boos beginnen. Der zweite Teil der Reihe "Reform und Politik" ist am 15.04.2025 erschienen. Die Reihe umfasst derzeit 2 Bände. Der neueste Band trägt den Titel "Medium und Entscheidung".
- Anzahl der Bewertungen für die gesamte Reihe: 0
- Ø Bewertung der Reihe: 0
Diese Reihenfolge enthält 2 unterschiedliche Autoren.
- Autor: Boos, Pauline
- Anzahl Bewertungen: 0
- Ø Bewertung:
- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 16.04.2025
- Genre: Politik
Reform und Politik
Diese qualitative Fallstudie nimmt den Diskurs zur Verwaltungsmodernisierung und insbesondere die Forderung einer agilen Verwaltung zum Anlass, postbürokratische Reformen in der Ministerialverwaltung in den Blick zu nehmen. Als postbürokratische Reformen werden hier intendierte Organisationsveränderungen verstanden, die das Ziel haben, Interaktionen und Dezentralisierung in der Entscheidungsfindung zu stärken und gleichzeitig Formalisierung abzubauen. Die Autorin widmet sich der Frage, wie es zum Scheitern solcher Reformen in Ministerien kommen kann. Im Zentrum der Untersuchung stehen zwei Einheiten, die in einem Ministerium mit dem Ziel seiner Modernisierung gegründet wurden. Es wird untersucht, wie sich diese Einheiten strukturell zum Rest der Organisation verhalten, inwiefern sie sich unterscheiden und welche Auswirkungen diese Unterschiede auf den Verlauf der Reorganisation haben. Die Autorin fasst die Reform als mikropolitisches Spiel und arbeitet so drei Mechanismen heraus, die zu ihrem Scheitern geführt haben. Dabei diskutiert sie das Verhältnis von Politik, Verwaltung und Reorganisation und entwickelt auf Basis dessen Handlungsempfehlungen für die Praxis.
- Autor: Locher, Maximilian
- Anzahl Bewertungen: 0
- Ø Bewertung:
- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 29.12.2025
- Genre: Sonstiges
Medium und Entscheidung
Maximilian Locher untersucht in diesem Buch die Funktion von Medien und des Wechsels zwischen diesen für Organisationen. Dabei gelingt es ihm, die Nutzung von Medien in Organisationen auf das ihnen inhärente Risiko der Kommunikation in prinzipieller Entscheidungsnähe zurück zu beziehen. Anhand seiner empirischen Studie im industriellen Mittelstand identifiziert Locher dabei organisationstypische Medienfunktionen: etwa die Standardisierung und Individualisierung, die Aufzeichnung, die Eskalation, Gewichtung und Untertunnelung sowie die Parallelisierung und Potenzialisierung der organisationalen Kommunikation. Dadurch gelingt es, zentrale Phänomene moderner Organisationen wie die Arbeitsteilung und die Informalität neu zu beschreiben und zu erklären. Andererseits wird es so möglich, die Beiträge von Medien wie Mündlichkeit, Schriftlichkeit, Zahlen, Buchdruck, Elektrizität und Digitalität für die organisationale Kommunikation herauszuarbeiten.

