Quellen und Forschungen zur höchsten Gerichtsbarkeit im Alten Reich
Unter der Linde und vor dem Kaiser
Chronologie aller Bände (1 - 3)

Die Reihenfolge beginnt mit dem Buch "Unter der Linde und vor dem Kaiser". Wer alle Bücher der Reihe nach lesen möchte, sollte mit diesem Band von Anja Amend-Traut beginnen. Der zweite Teil der Reihe "Von Bußen und Strafen" ist am 17.06.2024 erschienen. Mit insgesamt 3 Bänden wurde die Reihe über einen Zeitraum von ungefähr 5 Jahren fortgesetzt. Der neueste Band trägt den Titel "Der kaiserliche Reichshofrat".
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- Start der Reihe: 11.11.2019
- Neueste Folge: 14.04.2025
Diese Reihenfolge enthält 2 unterschiedliche Autoren.
- Autor: Amend-Traut, Anja
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- Ø Bewertung:
- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 11.11.2019
- Genre: Sonstiges
Unter der Linde und vor dem Kaiser
Die Gerichtsbarkeit der Vormoderne war von einer nahezu unüberschaubaren Vielzahl an Gerichten unterschiedlicher Herrschaftsträger und sozialer Gruppen geprägt. Während mit der Rezeption des römischen Rechts und dem Einzug gelehrter Juristen die Rechtsprechung zunehmend professionalisiert und institutionalisiert wurde, entstanden auf Grund der Ausbildung herrschaftsbezogener Instanzenzüge in den Territorien und durch Universitätsneugründungen zusätzlich neue Spruchkörper. Mit den Beiträgen dieses Bandes werden inhaltliche und methodische Zugriffe diskutiert, die es ermöglichen, die vormoderne Gerichtsvielfalt systematisch zu analysieren und aus vergleichenden Betrachtungen verallgemeinerungsfähige Erkenntnisse zu gewinnen.
- Autor: Baumbach, Hendrik
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- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 17.06.2024
- Genre: Sonstiges
Von Bußen und Strafen
Der Tagungsband legt ein klares Bekenntnis zur Strafrechtsgeschichte ab, die in Forschung und Lehre eher ein Nischendasein führt. Die Beiträge umfassen sowohl die Strafgerichtsbarkeit und die Strafrechtspraxis als auch gelehrte Diskussionen der Kriminalwissenschaft. Methodisch wurden die traditionellen Ansätze der Strafrechtsgeschichte mit der neueren Historischen Kriminalitätsforschung verknüpft und ikonographisch unterlegt. Der zeitliche Bogen ist vom frühen Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert bewusst weit gespannt. Inhaltlich wird mit der geistlichen Gerichtsbarkeit und dem damit verbundenen kanonischen Recht mit seiner Vorbildfunktion für das europäische gelehrte Gerichtsverfahren, den ungelehrten Gerichten bzw. Dorfgerichten, den Strafrechtslehrern sowie der Reichsjustiz bzw. spezifisch frühneuzeitlichen Fragen nach dem Gnadenwesen bis hin zu Schwurgerichten eine große Bandbreite an Institutionen bzw. Akteuren abgedeckt.
- Autor: Amend-Traut, Anja
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- Ø Bewertung:
- Medium: Buch
- Veröffentlicht: 14.04.2025
- Genre: Sonstiges
Der kaiserliche Reichshofrat
Als Justizkollegium und oberster Lehnshof des Heiligen Römischen Reiches zählte der Reichshofrat zur Gruppe kollegialisch organisierter Zentralgerichte, die sich in der Frühen Neuzeit ausformte und im Zuge der europäischen Expansion über weite Teile der Welt ausbreitete. Sein im Wiener Haus-, Hof- und Staatsarchiv verwahrtes schriftliches Erbe besteht aus Akten und Protokollen auf mehr als einem Regalkilometer und bildet eine herausragende Quelle für interdisziplinäre Studien zu Recht und Justiz der Vormoderne. Teile des Bestandes konnten in den vergangenen Jahren durch ein deutsch-österreichisches Kooperationsprojekt erschlossen werden. Beiträge aus Geschichts-, Rechts-, Archiv- und Wirtschaftswissenschaft beleuchten die hiermit verbundenen Forschungsperspektiven. Darüber hinaus wird am Beispiel der umfangreichen reichshofrätlichen Protokollüberlieferung das Potential der Digital Humanities bei der Erforschung frühneuzeitlicher Zentralgerichte diskutiert.


