Schriften der Forschungsstelle "Entartete Kunst"

Gauklerfest unterm Galgen

Chronologie aller Bände (1 - 3)

Die Reihenfolge beginnt mit dem Buch "Gauklerfest unterm Galgen". Wer alle Bücher der Reihe nach lesen möchte, sollte mit diesem Band von Uwe Fleckner beginnen. Mit insgesamt 3 Bänden wurde die Reihe über einen Zeitraum von ungefähr 8 Jahren fortgesetzt. Der neueste Band trägt den Titel "Ein deutscher Maler".

  • Anzahl der Bewertungen für die gesamte Reihe: 0
  • Ø Bewertung der Reihe: 0
  • Start der Reihe: 17.04.2015
  • Neueste Folge: 05.12.2022

Diese Reihenfolge enthält 3 unterschiedliche Autoren.

Cover: Gauklerfest unterm Galgen
  • Band: 9
  • Autor: Fleckner, Uwe
  • Anzahl Bewertungen: 0
  • Ø Bewertung:
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 17.04.2015
  • Genre: Sonstiges

Gauklerfest unterm Galgen

Die inneren Widersprüche nationalsozialistischer Kunstpolitik äußern sich besonders bei der Rezeption des Expressionismus, dessen Werke einerseits im Brennpunkt der Verfemung standen, andererseits für ideologische Richtungskämpfe innerhalb der NSDAP in Anspruch genommen wurden. Die kommentierte Quellenedition widmet sich der historischen Analyse dieser Widersprüche: Von der Rezeption des Expressionismus als internationale Avantgarde seit dem Kaiserreich und den Debatten über einen "nordischen" Expressionismus im Ersten Weltkrieg, in der Weimarer Republik und im "Dritten Reich" bis zu den Kontroversen über sein Erbe nach dem Zweiten Weltkrieg werden Wertschätzung und Verachtung dieser Kunst durch die konfliktreiche deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts verfolgt.
Cover: Die Kammer schreibt schon wieder!
  • Band: 10
  • Autor: Tiedemann, Anja
  • Anzahl Bewertungen: 0
  • Ø Bewertung:
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 27.04.2016
  • Genre: Sonstiges

Die Kammer schreibt schon wieder!

Mit dem Narrativ des "Malverbots" konstruierten viele deutsche Maler und Bildhauer nach 1945 von sich ein einseitiges Bild als verfolgte Künstler. Zur Begründung reichte oft der Umstand, auf der Ausstellung "Entartete Kunst" mit nur einem Werk vertreten gewesen zu ein. Unberücksichtigt blieb die Tatsache, dass die meisten Kunstschaffenden ansonsten unbehelligt blieben und sogar von öffentlichen Aufträgen profitierten. Nach dem Krieg geriet rasch in Vergessenheit, wie der Kunstalltag mit seinem von der Reichskammer der bildenden Künste vorgegebenem Reglement tatsächlich organisiert war. Welche Arbeitsbedingungen herrschten für Künstler und Händler? War das Sammeln von moderner Kunst verboten? Das Buch widmet sich erstmalig exemplarisch diesen juristischen Aspekten der Kunstgeschichte des Nationalsozialismus.
Cover: Ein deutscher Maler
  • Band: 13
  • Autor: Jessen, Ina
  • Anzahl Bewertungen: 0
  • Ø Bewertung:
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 05.12.2022
  • Genre: Politik

Ein deutscher Maler

Die nationalsozialistische Kunstpolitik prangerte Otto Dix (1891-1969) und sein veristisches Werk als »sittlichkeitsgefährdend« und »den Wehrwillen des deutschen Volkes beeinträchtigend« an. Als Reaktion wandelte sich Dix zu einem Maler, der motivisch und stilistisch zwischen Konservatismus und kritischer Stellungnahme oszillierte und trotz Verfemung nach Anerkennung suchte. Dieser erzwungene künstlerische Umbruch führte auch zu »verborgenen«, teils subversiven, teils widersprüchlichen Ikonografien, denen sich das vorliegende Buch widmet.

Analysiert wird die Kunst des Malers vor dem Hintergrund der kunstpolitischen Entwicklungen in Deutschland von der Weimarer Republik bis in die Nachkriegszeit; sämtliche Gattungen – Landschaften, Porträts und (christliche) Figurenbilder – werden betrachtet.

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