Sitzungsberichte der Wissenschaftlichen Gesellschaft an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main

Plastizität und Erneuerung im adulten Gehirn

Chronologie aller Bände (1 - 2)

Die Reihenfolge beginnt mit dem Buch "Plastizität und Erneuerung im adulten Gehirn". Wer alle Bücher der Reihe nach lesen möchte, sollte mit diesem Band von Herbert Zimmermann beginnen. Der zweite Teil der Reihe "Tausend Jahre Philosophie" ist am 04.10.2023 erschienen. Mit insgesamt 2 Bänden wurde die Reihe über einen Zeitraum von ungefähr 5 Jahren fortgesetzt. Der neueste Band trägt den Titel "Tausend Jahre Philosophie".

  • Anzahl der Bewertungen für die gesamte Reihe: 1
  • Ø Bewertung der Reihe: 5
  • Start der Reihe: 11.12.2018
  • Neueste Folge: 04.10.2023

Diese Reihenfolge enthält 2 unterschiedliche Autoren.

Cover: Plastizität und Erneuerung im adulten Gehirn
  • Autor: Zimmermann, Herbert
  • Anzahl Bewertungen: 0
  • Ø Bewertung:
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 11.12.2018
  • Genre: Sonstiges

Plastizität und Erneuerung im adulten Gehirn

Unser Gehirn ist nachweislich zu lebenslangen plastischen Umstrukturierungen in der Lage, etwa beim Verlust der Sehfähigkeit, beim Erwerb musikalischer Fähigkeiten oder beim Lernen. Aber geht das so weit, dass man ein geschädigtes Gehirn reparieren kann, etwa nach einer Verletzung, einem Schlaganfall oder bei einer neurodegenerativen Erkrankung? Faszinierende Erkenntnisse zur Neubildung von Nervenzellen im Gehirn Erwachsener und die Entwicklung einer modernen Stammzelltechnologie nähren die Hoffnung, dass sich in Zukunft ganz neue therapeutische Ansätze ergeben könnten.

Cover: Tausend Jahre Philosophie
  • Autor: Speer, Andreas
  • Anzahl Bewertungen: 1
  • Ø Bewertung: 5.0
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 04.10.2023
  • Genre: Sonstiges

Tausend Jahre Philosophie

Kein Zeitgenosse in jenem Jahrtausend, das wir gemeinhin als „Mittelalter“ bezeichnen, hätte je gedacht, im Mittelalter zu leben! Das Mittelalter ist eine Erfindung. Besonders problematisch und einschneidend sind die Konsequenzen für die Philosophiegeschichtsschreibung. Die mittelalterliche Philosophie – oftmals gleichgesetzt mit der lateinischen Scholastik – wird sowohl von ihren antiken Wurzeln, mit denen sie sich stets verbunden fühlte, wie auch von ihren vielfältigen kulturellen und sprachlichen Traditionen abgetrennt, die die Philosophie eines vielsprachigen, multikulturellen und vielfältigen Jahrtausends auszeichnet. De facto ist das Mittelalternarrativ auf den lateinischen Kulturkreis beschränkt und begründet von dort aus eine bis heute gültige eurozentrische Lesart dessen, was Philosophie und ihre Geschichte ist, während für die übrigen großen Kultur- und Sprachkreise die Rede vom Mittelalter als historische Kategorie ohne jede Bedeutung ist – es sei denn als der Versuch, den byzantinischen, hebräischen und arabischen Kulturkreis in dasselbe westliche historiographische Narrativ einzuordnen.

Auch aus globalgeschichtlicher Perspektive ist daher zu fragen, wie man diesen historiographischen Fallstricken entkommen kann. Wie kann man die Philosophiegeschichte eines langen Jahrtausends, das sich in allen Sprach- und Kulturkreisen in Kontinuität mit den antiken Traditionen sieht und diese bis weit in das 18. Jahrhundert hineinträgt, anders erzählen? Zunächst einmal durch den konsequenten Verzicht auf die „Mittelalterkategorie“! Wie aber sieht dann die Geschichte dieses langen Jahrtausends aus? Welche neuen Perspektiven ergeben sich? Hierzu werden auch anhand von Beispielen einige Vorschläge zur Diskussion gestellt.

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