Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Thüringen, Kleine Reihe

Die »Ära Paul« in Thüringen 1945 bis 1947

Chronologie aller Bände (1 - 3)

Reihe: Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Thüringen, Kleine Reihe

Die Reihenfolge beginnt mit dem Buch "Die Ernestiner". Wer alle Bücher der Reihe nach lesen möchte, sollte mit diesem Band von Axel Schröter beginnen. Der zweite Teil der Reihe "Die Ernestiner" ist am 27.06.2016 erschienen. Mit insgesamt 3 Bänden wurde die Reihe über einen Zeitraum von ungefähr 7 Jahren fortgesetzt. Der neueste Band trägt den Titel "Die »Ära Paul« in Thüringen 1945 bis 1947".

  • Anzahl der Bewertungen für die gesamte Reihe: 1
  • Ø Bewertung der Reihe: 3
  • Start der Reihe: 27.06.2016
  • Neueste Folge: 09.10.2023

Diese Reihenfolge enthält 3 unterschiedliche Autoren.

Cover: Die Ernestiner
  • Autor: Schröter, Axel
  • Anzahl Bewertungen: 1
  • Ø Bewertung: 3.0
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 27.06.2016
  • Genre: Sonstiges

Die Ernestiner

Die Fürstendynastie der Ernestiner war im Jahr 1485 aus der Leipziger Teilung des Gesamthauses Wettin hervorgegangen. Seit dieser Zeit besaßen die Ernestiner als Kurfürsten (bis 1547) sowie als Herzöge eine überregionale politische Wirkmacht und kulturelle Anziehungskraft von europäischer Dimension. Zwischen dem Schmalkaldischen Krieg und dem Ende der Fürstenherrschaft im Jahre 1918 regierten die Ernestiner vorrangig im Raum des heutigen Freistaates Thüringen, wobei die Residenzen in Altenburg, Eisenach, Gotha, Hildburghausen, Meiningen und Weimar zu international bedeutenden Zentren höfischer Kunst und Kultur sowie von Pietismus, Aufklärung und Klassik aufstiegen. In dem Band werden diese Themen sowie vielerlei Facetten von Politik, Kultur und gesellschaftlichem Wandel betrachtet, erörtert und diskutiert. Autoren des Buchs sind ausgewiesene Landeshistoriker und Fachwissenschaftler benachbarter Disziplinen, die sowohl in die ernestinischen Territorien als auch hinter die Fassaden der Dynastie schauen.

Cover: Jüdische Geschichte in Thüringen
  • Autor: Dathe, Uwe
  • Anzahl Bewertungen: 0
  • Ø Bewertung:
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 14.11.2022
  • Genre: Sonstiges

Jüdische Geschichte in Thüringen

In den letzten drei Jahrzehnten hat die Erforschung der jüdischen Geschichte Thüringens einen großen Aufschwung genommen. Der Band gibt einen Einblick in die Entwicklung jüdischen Lebens in der Region vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert. Die Beiträge befassen sich u.a. mit der Blütezeit jüdischen Lebens in Thüringen im Mittelalter, mit der Entwicklung des Landjudentums in der Frühen Neuzeit und der Rolle der Hofjuden in den zahlreichen thüringischen Residenzen, dem Kampf um die rechtliche Emanzipation im 19. Jahrhundert, der Verfolgung und Vernichtung während der Zeit des Dritten Reiches und dem Neubeginn jüdischen Lebens in Thüringen nach 1945. Anhand ausgewählter Themenfelder bietet der Band sowohl eine Bilanz der bisherigen Forschung als auch einen Einblick in aktuelle Projekte und einen Ausblick auf künftige Forschungsperspektiven.
Cover: Die »Ära Paul« in Thüringen 1945 bis 1947
  • Autor: John, Jürgen
  • Anzahl Bewertungen: 0
  • Ø Bewertung:
  • Medium: Buch
  • Veröffentlicht: 09.10.2023
  • Genre: Autobiographie

Die »Ära Paul« in Thüringen 1945 bis 1947

Die Monografie behandelt die Amtszeit des Thüringer Landes- und Ministerpräsidenten Rudolf Paul 1945 bis 1947 als prominentes Fallbeispiel für die Möglichkeiten und Grenzen landespolitischen Handelns in der frühen sowjetischen Besatzungszone (SBZ). Das Land Thüringen beschritt in der »Ära Paul« auf vielen Gebieten – von Justiz, Gesetzgebung und Entnazifizierung über Bodenreform und Sequestration bis zu den Interzonenkontakten – relativ eigenständige Wege. Es bietet deshalb ein besonders aufschlussreiches Untersuchungsfeld. Über die quellengestützte Rekonstruktion der wichtigsten Handlungsfelder der Thüringer Landespolitik, ihrer Strukturen und konzeptionellen Debatten hinaus trägt die Untersuchung so zum Abbau immer noch erheblicher Defizite bisheriger SBZ-Forschung bei. Dabei steht die Persönlichkeit des linksliberalen, in der NS-Zeit mit Berufsverbot belegten Juristen Rudolf Paul im Mittelpunkt, ohne dass sich die Publikation auf seine Biografie beschränkt. Die Flucht des Ministerpräsidenten aus der SBZ 1947 – ein ebenso spektakulärer wie singulärer Fall – markierte das Scheitern der hier untersuchten Landespolitik und setzte eine Zäsur in der SBZ-Geschichte.

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