Das Quartier
Enge Grenzen, die sie umgeben, hindern die 24-jährige Mai, eine
gescheiterte Lehrerin, an einem beruflichen Neuanfang. So ergreift
sie eine Gelegenheit, aus diesen Verhältnissen auszubrechen, gelangt
aber in noch engere, unwirtlichere Verhältnisse: Es ist eine Arbeit im
Ausland, von der sie sich eine neue Chance erhofft, beim Erdgasleitungsbau
in der Ukraine. Dort findet sie einen nahezu autonomen
Fleck fast ohne Berührung zum Gastland vor – ein Bauarbeiterlager,
ministaatsartig anmutend. Seine tausend Bewohner werden auf ihre
Weise mit den kargen Lebensbedingungen fertig, indem sie, pendelnd
zwischen Egoismus und Gemeinsinn, Arbeitszeiten maximieren
und Tristesse mit Alkohol und Disko betäuben. Für Mai wird diese
Lebensweise zunehmend zur existenziellen Bedrohung. Auf vielerlei
Weise versucht sie, damit umzugehen, erfährt verletzende Gleichgültigkeit,
aber auch einzigartige Freundschaft, und sie behauptet
sich auf ein Lebensziel hin.
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| Veröffentlichung: | 24.11.2025 |
| Höhe/Breite/Gewicht | H 19 cm / B 22,3 cm / - |
| Seiten | 353 |
| Art des Mediums | Buch |
| Preis DE | EUR 19.80 |
| Preis AT | EUR 20.40 |
| ISBN-13 | 978-3-959-08542-7 |
Über den Autor
Die Autorin, Jahrgang 1952, lebt seitihrer Jugend in Dresden. Sie arbeitete
als Lehrerin, Lager verwalterin, Sachbearbeiterin,
Pflegerische Hilfskraft
und in den letzten 30 Jahren ihres
Berufslebens als Hautärztin in Uni-
Klinik und eigener Praxis.
Das Quartier ist ihr erster Roman.
Den Schauplatz kennt sie aus eigenem
Erleben, denn sie war dabei, beim
größten Abenteuer der DDR in der
70er Jahren.
















