Julius von Voss
Ini
- Roman aus dem einundzwanzigsten Jahrhundert
ISBN: 978-3-949-45234-5
288 Seiten | € 32.00
Buch [Gebundenes Buch]
Erscheinungsdatum:
30.09.2022
Roman
Julius von Voss
Ini
Roman aus dem einundzwanzigsten Jahrhundert
Mit dem dritten Band der Reihe »Wiederentdeckte Schätze der deutschsprachigen Science Fiction« wurde ein wahrer Schatz gehoben: Herausgeber Hans Frey hat schon in seinem Buch »Fortschritt und Fiasko« (Memoranda, 2018) festgestellt, dass Mary Shelley's Roman »Frankenstein. Oder der moderne Prometheus« zwar häufig als der erste Science-Fiction-Roman genannt wird, doch bereits acht Jahre früher veröffentlichte der deutsche Schriftsteller Julius von Voss mit »Ini. Roman aus dem einundzwanzigsten Jahrhundert« ein Buch, welchem dieser Titel gebührt.
Die Liebe der titelgebenden Jungfrau Ini und ihres Liebhabers Guido, der sich als Protagonist hervortut, verändert die Welt. Und während ihre Geschichte erzählt wird, erfahren Leserinnen und Leser viel von der Entwicklung der Gesellschaft bis zur Gegenwart des Romans im 21. Jahrhundert. Dabei besonders ist das Interesse des Autors an wissenschaftlichen Entwicklungen und Ideen.
»Gern seh ich dich in der Heldenreihe, doch mehr noch würde es mich erfreuen, wenn du beitragen könntest, dass die Menschheit den unseligen, ihre Natur entehrenden Krieg verbannte. Ein Ehrenzeichen liegt für dich hier, ich sende es nicht, hoffend, du werdest zu edel
denken, es zu tragen. Es ist noch ein Rest alter Barbarei, wenn man solche Zeichen ausgibt, meine ich immer. Traurig, wenn das Vaterland gebieten muss, Blut zu vergeuden. Wer die schreckliche Pflicht übte, ihm zu gehorchen, wozu soll er noch ausgezeichnet sein, dass sein Anblick durch eine schauderhafte Erinnerung empöre. Verheimlichen, tief verheimlichen, sollte unsere Zeit die unglücklichen Heldentaten.«
Die Liebe der titelgebenden Jungfrau Ini und ihres Liebhabers Guido, der sich als Protagonist hervortut, verändert die Welt. Und während ihre Geschichte erzählt wird, erfahren Leserinnen und Leser viel von der Entwicklung der Gesellschaft bis zur Gegenwart des Romans im 21. Jahrhundert. Dabei besonders ist das Interesse des Autors an wissenschaftlichen Entwicklungen und Ideen.
»Gern seh ich dich in der Heldenreihe, doch mehr noch würde es mich erfreuen, wenn du beitragen könntest, dass die Menschheit den unseligen, ihre Natur entehrenden Krieg verbannte. Ein Ehrenzeichen liegt für dich hier, ich sende es nicht, hoffend, du werdest zu edel
denken, es zu tragen. Es ist noch ein Rest alter Barbarei, wenn man solche Zeichen ausgibt, meine ich immer. Traurig, wenn das Vaterland gebieten muss, Blut zu vergeuden. Wer die schreckliche Pflicht übte, ihm zu gehorchen, wozu soll er noch ausgezeichnet sein, dass sein Anblick durch eine schauderhafte Erinnerung empöre. Verheimlichen, tief verheimlichen, sollte unsere Zeit die unglücklichen Heldentaten.«
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Veröffentlichung: | 30.09.2022 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 21 cm / B 14,5 cm / - |
Seiten | 288 |
Art des Mediums | Buch [Gebundenes Buch] |
Preis DE | EUR 32.00 |
Preis AT | EUR 32.90 |
Auflage | 1. Auflage |
Reihe | Wiederentdeckte Schätze der deutschsprachigen Science Fiction 3 |
ISBN-13 | 978-3-949-45234-5 |
ISBN-10 | 3949452346 |
Über den Autor
Julius von Voß wurde am 24. August 1768 in Brandenburg geboren und starb am 1. November 1832 in Berlin. Er war ein deutscher Schriftsteller und wird als Vater der Berliner »Lokalposse« bezeichnet, einem auf lokalen Dialekten basierendem Theatergenre des 19. Jahrhunderts, bekannt vor allem aus dem Wiener Volkstheater. »Ini. Roman aus dem ein und zwanzigsten Jahrhundert« gilt als erster deutschsprachiger Science-Fiction-Roman.Diesen Artikel teilen
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