
Jäger Helmut
Schwalbe zieht nach Süden
ISBN: 978-3-949-76827-9
192 Seiten | € 15.90
Buch [Taschenbuch]
Erscheinungsdatum:
27.11.2024
Roman
Jäger Helmut
Schwalbe zieht nach Süden
5.00/5.00 bei 1 Reviews
5.0/5.00 bei 18 Reviews - aus dem Web
Intention des Autors zum Buch:
Realität oder Fiktion? Nur so viel: Ich habe mit dieser Geschichte meiner Fantasie ungehemmten Freigang verschafft und sie auf eine kurze und intensive Reise geschickt. Carmine gab es tatsächlich. Er war zwei Sommer lang Kollege meines Vaters bei Siemens. Der Gigolo, wie ich ihn beschrieben habe, war er sicher nicht. Aber der uneingeschränkte Liebling von uns Kindern war er und der Ball sein Freund. Als er eines Tages nicht mehr wiederkam, habe ich ihn vermisst und bis heute nicht vergessen. Diese Geschichte ist ein Selbstversuch. Ich wollte sehen, ob ich auch etwas anderes kann als Krimis. Da kam mir Carmine gerade recht.
Realität oder Fiktion? Nur so viel: Ich habe mit dieser Geschichte meiner Fantasie ungehemmten Freigang verschafft und sie auf eine kurze und intensive Reise geschickt. Carmine gab es tatsächlich. Er war zwei Sommer lang Kollege meines Vaters bei Siemens. Der Gigolo, wie ich ihn beschrieben habe, war er sicher nicht. Aber der uneingeschränkte Liebling von uns Kindern war er und der Ball sein Freund. Als er eines Tages nicht mehr wiederkam, habe ich ihn vermisst und bis heute nicht vergessen. Diese Geschichte ist ein Selbstversuch. Ich wollte sehen, ob ich auch etwas anderes kann als Krimis. Da kam mir Carmine gerade recht.
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| Veröffentlichung: | 27.11.2024 |
| Höhe/Breite/Gewicht | H 21,5 cm / B 13,5 cm / 400 g |
| Seiten | 192 |
| Art des Mediums | Buch [Taschenbuch] |
| Preis DE | EUR 15.90 |
| Preis AT | EUR 16.40 |
| Auflage | 1. Auflage |
| ISBN-13 | 978-3-949-76827-9 |
| ISBN-10 | 3949768270 |
Über den Autor
Helmut Jäger, Jahrgang 1951, ist im oberbayerischen Chiemgau aufgewachsen und lebt seit 1991 mit seiner Familie in der Nähe von Ravensburg. Schon früh kam er als Mitglied des Münchener Poetenstammtischs zum Schreiben. Helmut Jäger ist ein Architekt besonderer Geschichten. Seine Kriminalromane mit dem Privatermittler Carl Sopran finden ihre Leserschaft zunehmend auch über die Region hinaus. Sie sind keine Regionalkrimis im eigentlichen Sinn.Die Geschichten und Figuren drängen nach draußen. Das Verbrechen macht bei Helmut Jägers Krimis an der Stadt, Kreis- oder Dialektgrenze nicht halt. Dazu verlassen sie die Region immer wieder für einige Kapitel. Aus Gründen der Dramaturgie, zur Abwechslung und weil die Hauptfiguren, der detektivische Ermittler und seine Partnerin zum Beispiel, aus München und Italien nach Oberschwaben »Zugereiste« sind. Dennoch haben alle Fälle, auch der neue, ihren Ursprung im wunderschönen Landstrich nördlich des Bodensees und finden hier auch ihre Auflösung.
-Das Grab an der Schussen. – 2019. Emons-Verlag
-Den Tod geerbt. – 2022. Sparkys Edition
-Faule Äpfel. – 2023. Sparkys Edition.
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Ein Blogbeitrag zu diesem Buch
1 Kommentar zu diesem Buch
14.02.2025 - 07:30 Uhr
Eine tiefgründige Geschichte
Von einem Heimaturlaub kommt Giovannis Vater nicht mehr nach Hause, und kurz darauf bringt seine Mutter ihn in ein Klosterinternat. Diese Erfahrung lastet jahrzehntelang auf ihm. Doch als ihm ein Brief seines Cousins in die Hände fällt, trifft er schließlich einen Entschluss.Er möchte seine italienische Familie besuchen und endlich kennenlernen. Mit dem Zug macht Giovanni sich auf den Weg. Im Abteil trifft er auf die Nonne Agnes und die junge Studentin Sarah.Giovanni Schwalbe ist ein Mann, der jahrzehntelang unter der Abwesenheit seines Vaters gelitten hat. Dieser war nach einem Heimaturlaub nicht zurückgekehrt. Jetzt begibt sich Giovanni als Rentner auf die Reise, um endlich seine Verwandtschaft kennenzulernen. Während der Zugfahrt begegnet er zwei Frauen, die ihm nicht nur ihre Geschichten erzählen, sondern ihm auch eine neue Perspektive auf sein eigenes Leben eröffnen. Die Erinnerungen, die Schwalbe während der Fahrt durchlebt, sind ein eindrucksvolles Gemisch aus Traurigkeit, Humor und einem Hauch von Sarkasmus. Diese Rückblicke gewähren einen tiefen Einblick in seine Kindheit sowie in die Last, die seine italienischen Wurzeln mit sich bringen. Es ist berührend zu beobachten, wie Schwalbe, der alles Italienische gemieden hat, durch die Begegnungen auf seiner Reise gezwungen wird, sich seiner Vergangenheit zu stellen. Besonders spannend war meine Erwartung, wie sich das Kennenlernen seiner Familie gestalten würde. Das Buch hat mich bis zur letzten Seite gefesselt, und das unerwartete Ende hinterließ einen bleibenden Eindruck.
Fazit: Es handelt sich um eine wunderschöne, emotionale und tiefgründige Geschichte über Identität, Verlust und die Suche nach dem eigenen Platz in der Welt. Der Erzählstil ist einfühlsam und fesselnd. Nur das Ende hat mich wirklich überrascht.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und ⭐⭐⭐⭐⭐

















