Cover: Sonnenfinsternis
Arthur Koestler
Sonnenfinsternis
- Roman. Nach dem deutschen Originalmanuskript
ISBN: 978-3-942-78853-3
256 Seiten | € 19.90
Buch [Taschenbuch]
Erscheinungsdatum:
27.06.2023
Roman
Arthur Koestler

Sonnenfinsternis

Roman. Nach dem deutschen Originalmanuskript

4.6/5.00 bei 149 Reviews - aus dem Web

Koestlers weltberühmter Roman über den einstigen Volkskommissar Rubaschow, der den politischen Säuberungen innerhalb seiner eigenen revolutionären Partei zum Opfer fällt und in gnadenlosen Verhören zur Strecke gebracht wird, spielt auf die stalinistischen Schauprozesse der 1930er-Jahre an und deckt die Mechanismen totalitärer und diktatorischer Systeme auf.

Der Roman entstand 1939 in Frankreich. Die von Koestlers damaliger Lebensgefährtin angefertigte (und teilweise unzulängliche) Übersetzung erreichte den Londoner Verleger gerade noch rechtzeitig vor dem Einmarsch der Deutschen in Paris; das deutsche Originalmanuskript aber ging verloren. Koestler selbst übersetzte den eigenen Roman später anhand der englischen Ausgabe zurück ins Deutsche.
2015 sorgte der Kasseler Germanist Matthias Weßel für internationales Aufsehen, als er das verschollene Original in einer Zürcher Bibliothek aufspürte. Die Originalfassung liegt hier erstmals öffentlich vor; ein Vorwort des renommierten Koestler-Biografen Scammell, ein Nachwort von Matthias Weßel und weitere textkritische Materialien ermöglichen einen Vergleich mit der bisher bekannten Fassung. – Gefördert wird das Projekt von der Kunststiftung NRW.

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Postleitzahl
Veröffentlichung: 27.06.2023
Höhe/Breite/Gewicht H 22 cm / B 14 cm / -
Seiten 256
Art des Mediums Buch [Taschenbuch]
Preis DE EUR 19.90
Preis AT EUR 20.50
Auflage 2. Auflage
ISBN-13 978-3-942-78853-3
ISBN-10 3942788535
EAN/ISBN

Über den Autor

Arthur Koestler, geboren am 5. September 1905 in Budapest, gestorben am 3. März 1983 in London. Schulbesuch in Budapest und Baden bei Wien, 1922 Beginn eines Maschinenbaustudiums. 1927 Ullstein-Korrespondent in Palästina, anschließend als Journalist in Paris und Berlin. 1931 Eintritt in die Kommunistische Partei und einjährige Reise durch die Sowjetunion; im Spanischen Bürgerkrieg 1937 festgenommen und zum Tode verurteilt. 1938 unter dem Eindruck der Moskauer Prozesse Austritt aus der KP. 1939 in Frankreich interniert; Flucht nach England. In den fünfziger Jahren Rückzug aus dem politischen Journalismus und Beschränkung auf literarische Arbeiten und wissenschaftliche Publizistik. Suizid angesichts einer unheilbaren Erkrankung. – Arthur Koestler zählte zu den politisch einflußreichsten europäischen Journalisten seiner Zeit. Seinen internationalen Rang als Schriftsteller begründete der Roman «Sonnenfinsternis», eine Abrechnung mit dem totalitären Kommunismus und nach wie vor eines der grundlegenden Werke der politischen Literatur des 20. Jahrhunderts.

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