Macht und Makel der Bilder
Gedächtnisrufe zu Kunst, Bilderstreit, Kultverbot und Erinnerungskultur
Bilder machen seit jeher einen Unterschied. Kunst als Trägerstoff von Emotionen religiöser, kultischer oder kollektiver Art kommt eine wichtige Rolle bei der machtvollen Verwandlung von Welt zu. Vom Makel des Kultes oder des Götzendienstes behaftet zu sein oder durch die Inkarnation von Ideen und des Transzendenten erst das Leben und Kunstwerke zu ermöglichen – in dieser Spannung geht bis heute der Streit um die Macht der Bilder. Sie rufen den Schrecken und das Heilige hervor und bannen beides zugleich. Auf zahlreichen Leinwänden von der Antike bis zur Moderne wird diese Spannung in religiösen und weltlichen Lebenszusammenhängen kritisch anschaulich. Von antiken und jüdischen Fundstellen handelnd sowie christliche, islamische und bürgerliche Belege aufsuchend, wird der Bogen bis in unsere demokratisch oder autoritär geprägte politische Gegenwart geschlagen.
- Bilder des Wahren und Verrat durch Bilder – Kunst, Bilderstreit und Kultverbot in den Kulturen seit der Antike
- Seelenwaage, Jüngstes Gericht und Auferstehung – Jüdische, christliche, profane und kritische Auseinandersetzungen
- Hoffnungen und Höllensturz in der Moderne: Krisen, Katastrophen, Holocaust in den Gedenkkulturen der Moderne
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Veröffentlichung: | 07.10.2024 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 24 cm / B 17 cm / 1152 g |
Seiten | 424 |
Art des Mediums | Buch [Gebundenes Buch] |
Preis DE | EUR 48.00 |
Preis AT | EUR 48.00 |
Auflage | 1. Auflage |
ISBN-13 | 978-3-422-80192-9 |
ISBN-10 | 3422801928 |
Über den Autor
Jacques Picard, emeritierter Professor für Allgemeine und Jüdische Geschichte und Kulturanthropologie an der Universität Basel