Cover: »… und am Himmel standen die Sterne, aber wir sahen sie nicht«
Bianca Dommes
»… und am Himmel standen die Sterne, aber wir sahen sie nicht«
- Die Kontroversen um »Der Müll, die Stadt und der Tod« von Rainer Werner Fassbinder
ISBN: 978-3-954-10316-4
448 Seiten | € 44.00
Buch [Gebundenes Buch]
Erscheinungsdatum:
21.11.2023
Sonstiges
Bianca Dommes

»… und am Himmel standen die Sterne, aber wir sahen sie nicht«

Die Kontroversen um »Der Müll, die Stadt und der Tod« von Rainer Werner Fassbinder


In dieser Studie werden die sogenannten Fassbinder-Kontroversen der 1970er- und 1980er-Jahre in ihrem zeitgeschichtlichen Zusammenhang umfassend dargestellt und analysiert. Basierend auf einer Reihe von zum Teil erstmals ausgewerteten schriftlichen und mündlichen Quellen rekonstruiert Bianca Dommes den Verlauf, die Konstellation und die Argumente in den verschiedenen Kontroversen und legt die innere Tektonik eines der größten Theaterskandale der bundesdeutschen Nachkriegszeit frei. Im Zentrum steht die Frage, ob der Antisemitismus-Vorwurf als Erklärung für den vehementen Kampf gegen das Stück hinreichend ist oder ob bei den beteiligten Akteuren andere handlungsleitende Interessen zu identifizieren sind. Beim Blick auf die Argumentationslinien der Aufführungsbefürworter und -gegner wird sichtbar, dass das Theaterstück »Der Müll, die Stadt und der Tod« Anlass, aber nicht Ursache der Kontroversen war. Vielmehr bezieht es seine besondere Bedeutung aus der Rolle als Katalysator für eine längst überfällige Debatte über das deutsch-jüdische Verhältnis nach 1945.

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Postleitzahl
Veröffentlichung:21.11.2023
Höhe/Breite/GewichtH 24,5 cm / B 17,5 cm / 960 g
Seiten448
Art des MediumsBuch [Gebundenes Buch]
Preis DEEUR 44.00
Preis ATEUR 45.30
Auflage1. Auflage
ReihePotsdamer Jüdische Studien 10
ISBN-13978-3-954-10316-4
ISBN-103954103168
EAN/ISBN

Über den Autor

Bianca Dommes, Dr. phil., M.A., geb. 1963, studierte zunächst Musik in Freiburg und Basel. An der Fernuniversität Hagen erwarb sie den Abschluss als M.A., ihre Masterarbeit wurde mit dem Hagener Geschichtspreis ausgezeichnet. 2022 wurde sie an der Universität Potsdam im Fach Geschichte promoviert. Veröffentlichungen in den Historisch-Politischen Mitteilungen der Konrad-Adenauer-Stiftung und im von Michael Töteberg herausgegebenen Sammelband »Fassbinder transmedial«.

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