Cover: Carl Blechen und die Bausteine einer neuen Kunst
Kilian Heck
Carl Blechen und die Bausteine einer neuen Kunst
ISBN: 978-3-496-01654-0
374 Seiten | € 49.00
Buch [Gebundenes Buch]
Erscheinungsdatum:
15.12.2023
Sonstiges
Kilian Heck

Carl Blechen und die Bausteine einer neuen Kunst


Der Lebensweg des Berliner Landschaftsmalers Carl Blechen (1798–1840), der mit nur 41 Jahren infolge einer psychischen Erkrankung starb, hat die Forschung zu vielgestaltigen Deutungen seiner Gemälde und Zeichnungen angeregt. Kilian Heck geht in seiner Studie jedoch zunächst nicht von Blechens psychischer Befindlichkeit aus, sondern er untersucht unter anderem Verfahren der Bildprojektion und deren Nutzen für Blechens neuartigen Bildaufbau. Blechens Bildern haftet oft etwas Bühnenartiges an, das auf seine Zeit als Kulissenmaler zurückgeht: Es gibt meist keine zentrale Bildfigur, stattdessen werden oftmals wie Augen wirkende schwarze Löcher ins Bild gesetzt, helle Torbögen oder andere abstrahierende Elemente, die durch rhythmische und ornamentale Wiederholungen das Bildfeld zerdehnen. Zugleich wird Blechen häufig selbst in den Bildern präsent, wenn er sich etwa als Mönch abbildet, ohne sich dabei direkt zu porträtieren. Anhand von Gemälden und Zeichnungen aller Schaffensperioden diskutiert Kilian Heck die alte Frage der Kunstgeschichte, inwieweit ein Bild überhaupt dazu in der Lage ist, die gesehene Welt zu fixieren und Wirklichkeit wiederzugeben. So gelingt es ihm, neues Licht auf das beeindruckende Werk Blechens und seine noch immer unterschätzte Rolle innerhalb der Kunstgeschichte des 19. Jahrhunderts zu werfen.

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Postleitzahl
Veröffentlichung:15.12.2023
Höhe/Breite/GewichtH 26,6 cm / B 21 cm / 1511 g
Seiten374
Art des MediumsBuch [Gebundenes Buch]
Preis DEEUR 49.00
Preis ATEUR 50.40
Auflage1. Auflage
ISBN-13978-3-496-01654-0
ISBN-10349601654X
EAN/ISBN

Über den Autor

Kilian Heck studierte Kunstgeschichte, Geschichte und Klassische Archäologie in Frankfurt am Kilian Heck hat seit 2011 den Lehrstuhl für Allgemeine Kunstgeschichte an der Universität Greifswald inne. Seit 2013 ist er Erster Vorsitzender des Verbandes Deutscher Kunsthistoriker. Seine Forschungsschwerpunkte sind deutsche Sepulkralskulptur und deutsche Hofkunst des 15. bis 17. Jhs., politische Ikonografie der Frühen Neuzeit, Schloss und Herrenhausarchitektur des 18. und 19. Jhs. sowie Werke der deutschen Romantik.

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