
Carl Goerdeler gegen die Verfolgung der Juden
Carl Friedrich Goerdeler wurde am 2. Februar 1945 wegen seines Widerstands gegen die Nationalsozialisten gehängt. Als Oberbürgermeister von Leipzig und Reichskommissar für die Preisbildung beriet, kritisierte und beeinflusste er die Regierungspolitik. 1941 formulierte er in einer Denkschrift Vorstellungen über eine Neuordnung der Stellung der Juden in der Welt. Einige Historiker nennen Goerdeler deshalb einen „dissimilatorischen Antisemiten“, der die deutschen Juden habe ausbürgern wollen. Doch die Wahrheit ist anders. Auf der Grundlage neu ermittelter und analysierter Quellen zeigt Peter Hoffmann Goerdelers unablässiges Bemühen um den Schutz der Juden vor Verfolgung, Verlust ihrer deutschen Staatsangehörigkeit und Ermordung. Goerdeler drängte als einziger der Widerstandskämpfer jahrelang das Regime, die Verfolgung der Juden zu beenden. Eine zentrale Persönlichkeit der bürgerlichen Opposition und der Umsturzbewegung gegen den Nationalsozialismus erfährt eine neue Bewertung und Würdigung. Der deutsche Widerstand erscheint in neuem Licht.
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| Veröffentlichung: | 03.07.2013 |
| Höhe/Breite/Gewicht | H 23,8 cm / B 16,4 cm / - |
| Seiten | 364 |
| Art des Mediums | Buch |
| Preis DE | EUR 55.00 |
| Preis AT | EUR 57.00 |
| Auflage | 1. Auflage |
| ISBN-13 | 978-3-412-21024-3 |
| ISBN-10 | 3412210242 |
Über die Autorin
Katrin Hoffmann, Jahrgang 1966, stammt aus Stralsund. Die Journalistin lernte das Schreiben bei der Tageszeitung. Peter Hoffmann wurde 1967 in Oldenburg geboren und verfasste bereits als Student ökonomische Fachbücher. Die beiden Autoren zogen 2005 nach Stralsund und machen seither die Altstadt literarisch unsicher.






















