
Erzählbrüche
Die Heterogenität früher deutscher Prosa
Die frühe deutsche Prosa des 15. und 16. Jahrhunderts wird von Erzählbrüchen geprägt. In erster Beobachtung scheint das von noch unzureichend entwickelten Texturen zu zeugen. Darin wirken sich zugleich aber die Ordnungs- und Ortungsverluste im Übergang zwischen Spätmittelalter und Früher Neuzeit auf die neue Literatur aus. So steht die Prosa der Zeit für eine disparate Vielfalt der Wissensbestände, Erzählstrukturen, Deutungsmuster und medialen Konstellationen. All das bietet sie in ihrer Heterogenität unreduziert auf. Die hier eingenommene Forschungsperspektive qualifiziert die damit verbundenen Fügungsprobleme nun unter dem Aspekt komplexitätsbegründender Diskohärenz. Sie vertraut auf die Erschließungskraft des Verwickelten als Niederschlag des Epochenumbruchs in dieser frühen Prosa: auf die Dynamik wechselnder Orientierungen, auf Störendes, Befremdliches und auf für sich auskunftsfähige Aporien.
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| Veröffentlichung: | 03.11.2025 |
| Höhe/Breite/Gewicht | H 23 cm / B 14,5 cm / 400 g |
| Seiten | 290 |
| Art des Mediums | Buch |
| Preis DE | EUR 45.00 |
| Preis AT | EUR 46.30 |
| Auflage | 1. Auflage |
| Reihe | Philologie und Kulturgeschichte 16 |
| ISBN-13 | 978-3-849-82122-7 |
| ISBN-10 | 3849821226 |
Über den Autor
Der Herausgeber und die Herausgeberin, Thomas Althaus und Elisabeth Lienert, lehrten bis 2023 Neuere und Ältere deutsche Literatur an der Universität Bremen.Diesen Artikel teilen
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