Cover: Koloniale Vergangenheit – postkoloniale Zukunft?
Henning Melber
Koloniale Vergangenheit – postkoloniale Zukunft?
- Die deutsch-namibischen Beziehungen neu denken
ISBN: 978-3-955-58321-7
256 Seiten | € 29.90
Buch [Taschenbuch]
Erscheinungsdatum:
01.03.2022
Sonstiges
Henning Melber

Koloniale Vergangenheit – postkoloniale Zukunft?

Die deutsch-namibischen Beziehungen neu denken


Mitte Mai 2021 wurde von den Sonderbeauftragten Deutschlands und Namibias als Ergebnis von neun Verhandlungsrunden seit Ende 2015 ein »Versöhnungsabkommen« paraphiert. Als bislang einzigartigen Schritt einer ehemaligen Kolonialmacht erkennt dieses Abkommen den in Südwestafrika verübten Völkermord politisch und moralisch an. Die vereinbarte »Geste der Anerkennung« wird seither in beiden Ländern kon­trovers diskutiert.
Vor diesem Hintergrund stellt dieser Band die verschiedenen Perspektiven vor und lässt dabei unterschiedliche Stimmen aus Politik, Zivilgesellschaft und Kultur in Deutschland und die Sicht der Betroffenen in Namibia zu Wort kommen. Damit soll die Bandbreite der Meinungen und Versuche zur Bearbeitung der kolonialen Hinterlassenschaften am Beispiel des deutsch-namibischen Beziehungsgeflechts, aber auch im Umgang mit der Erinnerung an Massengewalt und ­Genozid in der Geschichte insgesamt dokumentiert werden.

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Postleitzahl
Veröffentlichung: 01.03.2022
Höhe/Breite/Gewicht H 24 cm / B 17 cm / -
Seiten 256
Art des Mediums Buch [Taschenbuch]
Preis DE EUR 29.90
Preis AT EUR 30.80
Auflage 1. Auflage
ISBN-13 978-3-955-58321-7
ISBN-10 395558321X
EAN/ISBN

Über den Autor

Prof. Dr. Henning Melber kam als Sohn deutscher Einwanderer nach Namibia, wo er 1974 der SWAPO beitrat. Er war Forschungsdirektor des Nordic Africa
Institute und ist Direktor emeritus der Dag ­Hammarskjöld Stiftung (beide in Uppsala), Extra­ordinary Professor an der Universität Pretoria und der University of the Free State in Bloemfontein sowie Senior Research Fellow des Institute for Commonwealth Studies der Universität London.

PD Dr. Kristin Platt ist Kulturwissenschaftlerin und Sozialpsychologin am Institut für Diaspora- und Genozidforschung der Ruhr-Universität Bochum. Zu ihren Arbeitsschwerpunkten gehören Genozidforschung, Diasporaforschung und Trauma­forschung und die Befassung mit individueller und kollektiver Gewaltbereitschaft in den Feldern Psychologie, Soziologie und Geschichtswissenschaft.

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