
Martina Meidl
Kulturen des Urteilens
- Prozesse und Konstellationen der Urteilsbildung in Texten der Frühen Neuzeit
ISBN: 978-3-770-56984-7
231 Seiten | € 134.00
Buch [Gebundenes Buch]
Dieses Buch gehört zur Reihe Poesis und enthält ca. 4 Folgen.
Erscheinungsdatum:
01.11.2025
Sonstiges
Martina Meidl
Kulturen des Urteilens
Prozesse und Konstellationen der Urteilsbildung in Texten der Frühen Neuzeit
Der Band bietet einen Einblick in frühneuzeitliche Kulturen des Urteilens und deren Darstellung. In der Frühen Neuzeit wurde das Urteil zu einem ideengeschichtlichen Schlüsselbegriff. Angesichts der Aufwertung, die das iudicium als unveräußerliches Vermögen des Individuums in dieser Zeit erfährt, werden exemplarisch frühneuzeitliche Kontexte, Strategien, Praktiken und Theorien des Urteilens untersucht. Aus der Sicht unterschiedlicher Disziplinen werden dabei u.a. Texte von Giordano Bruno, Giorgio Vasari, Filippo Baldinucci, Pietro Testa, Galileo Galilei, Baltasar Gracián, Calderón de la Barca, Andreas Gryphius, Johann Christian Hallmann und Giulio Solimani sowie Bittschriften und Traktate über Geburtshilfe beleuchtet. Geurteilt wird in diesen Texten über Kosmologie, über Kunst und Literatur, über politische Belange, über Übergriffe im Kontext von Sklaverei oder auch über Entscheidungen im Zuge der Arbeit von Hebammen.
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| Veröffentlichung: | 01.11.2025 |
| Höhe/Breite/Gewicht | H 23,5 cm / B 15,5 cm / - |
| Seiten | 231 |
| Art des Mediums | Buch [Gebundenes Buch] |
| Preis DE | EUR 134.00 |
| Preis AT | EUR 137.80 |
| Auflage | 1. Auflage |
| Reihe | Poesis 15 |
| ISBN-13 | 978-3-770-56984-7 |
| ISBN-10 | 3770569849 |
Über die Autorin
Martina Meidl ist Assoc. Professorin für Romanistische Literaturwissenschaft an der Universität Klagenfurt. Ihre aktuellen Forschungsinteressen liegen in den Bereichen der spanischen frühneuzeitlichen Poetik, der französischen und italienischen Literatur des Ersten Weltkriegs sowie postmoderner literarischer Kurzformen.Susanne A. Friede hat den Lehrstuhl für Romanische Philologie, insb. französische Literatur an der Ruhr-Universität Bochum inne. Ihre aktuellen Forschungsthemen sind das Verhältnis von Religion und Literatur in Artus- und Gralstexten des 12. und 13. Jahrhunderts, antiklassizistische Schreibweisen der Renaissance sowie Ausdrucksformen von Emotionen in der französischen und italienischen Literatur des 16. Jahrhunderts.
Angelika Kemper ist Assoc. Professorin für Ältere deutsche Sprache und Literatur an der Universität Klagenfurt. Ihre Forschungsinteressen liegen im Bereich des mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Theaters, der Mnemotechnik, der Wissensvermittlung in städtischen Kontexten und der frühhumanistischen Literatur.
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