
Natur und deutsche Geschichte
Im Spannungsfeld von Glaube, Biologie und Macht
»Natur« ist ein vielschichtiger und schillernder Begriff, der in der deutschen Geschichte überraschende Wandlungen durchlief. Von Hildegard von Bingens Konzept der »Grünkraft« bis zur Anti-Atomkraft-Bewegung der 1970er-Jahre: Im Spannungsfeld von Glaube, Biologie und Macht haben Regierungen sowie unterschiedlichste politische und religiöse Bewegungen ihren je eigenen Naturbegriff definiert und für sich beansprucht. Natur und deutsche Geschichte zeigt Umbrüche und Verschiebungen in den Naturvorstellungen aus 800 Jahren. Anhand von beispielhaften Ereignissen aus der Zeit des Mittelalters und der Frühen Neuzeit, der Zeit der Industrialisierung, des Nationalsozialismus sowie des geteilten Deutschlands wird Geschichte in Geschichten erzählt, gerahmt von Gesprächen mit herausragenden Historikern. Jede historische Epoche wird mit einem Tier oder einer Pflanze eingeleitet: vom Wolf und Beluga-Wal über die Eiche, die Kartoffel und das Usambaraveilchen bis zur Burgunder-Traube. Historische Rezepte spiegeln die Bedeutung von Lebensmitteln und Essgewohnheiten wider.
Ein reich illustrierter Bildband, der die kontrastreichen Transformationen von Naturvorstellungen in der deutschen Geschichte vom Mittelalter bis in die 1970er-Jahre anhand ausgewählter Stationen anschaulich macht.
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| Veröffentlichung: | 20.11.2025 |
| Höhe/Breite/Gewicht | H 23 cm / B 15 cm / - |
| Seiten | 248 |
| Art des Mediums | Buch |
| Preis DE | EUR 28.00 |
| Preis AT | EUR 28.80 |
| Auflage | 1. Auflage |
| Reihe | Naturkunden |
| ISBN-13 | 978-3-751-84041-5 |
| ISBN-10 | 3751840419 |
Über die Autorin
Julia Voss, geboren 1974, studierte Neuere Deutsche Literatur, Kunstgeschichte und Philosophie in Freiburg, London und Berlin. Bis 2017 war sie leitende Redakteurin der »Frankfurter Allgemeinen Zeitung«. Sie erhielt unter anderem den Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Bei S. FISCHER erschienen ihre Bücher »Darwins Bilder« (2007), »Darwins Jim Knopf« (2010) und die Biographie »Hilma af Klint – ›Die Menschheit in Erstaunen versetzen‹« (2020). Heute lehrt sie als Honorarprofessorin an der Leuphana Universität in Lüneburg und arbeitet im Präsidium des Deutschen Historischen Museums. Julia Voss lebt in Berlin.Diesen Artikel teilen
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