
Thomas Macho
Ökonomie des Opfers
- Literatur im Zeichen des Suizids
ISBN: 978-3-770-55611-3
425 Seiten | € 72.00
Buch [Taschenbuch]
Dieses Buch gehört zur Reihe Morphomata und enthält ca. 2 Folgen.
Erscheinungsdatum:
09.12.2013
Sonstiges
Thomas Macho
Ökonomie des Opfers
Literatur im Zeichen des Suizids
Warum bleibt im Gedächtnis nur, was nicht aufhört, weh zu tun, wie Nietzsche einmal gesagt hat? Der vorliegende Sammelband sucht Antworten darauf – im Werk und im Suizid von Autoren wie Heinrich von Kleist, Virginia Woolf, Yukio Mishima, Anne Sexton, Hermann Burger und David Foster Wallace. Es scheint einen fatalen Zusammenhang zu geben zwischen Dichtung, die den Erwartungshorizont der Zeitgenossen sprengt, und dem Suizid des Dichters – einen fatalen Zusammenhang auch von Suizid und Nachruhm eines Autors. Von individuellen Leiden abgesehen gilt: Wer monströs als Subjekt aus der Geschichte verschwindet, taucht irgendwann als Objekt von Geschichten wieder auf, erreicht Aufmerksamkeit in Nachrufen, Erzählungen, mündlicher und schriftlicher Historiografie. Dergestalt paradox ist die Ökonomie des Selbstopfers, in der sich auch eine vorgängige Anökonomie verbergen kann.
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| Veröffentlichung: | 09.12.2013 |
| Höhe/Breite/Gewicht | H 23,3 cm / B 15,7 cm / 714 g |
| Seiten | 425 |
| Art des Mediums | Buch [Taschenbuch] |
| Preis DE | EUR 72.00 |
| Preis AT | EUR 74.10 |
| Auflage | 1. Auflage |
| Reihe | Morphomata 14 |
| ISBN-13 | 978-3-770-55611-3 |
| ISBN-10 | 3770556119 |
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