Michael Akstaller
Raststätte
- Esra&Heit
ISBN: 978-3-982-49862-1
136 Seiten | € 20.00
Buch [WW]
Erscheinungsdatum:
23.04.2023
Sonstiges
Michael Akstaller
Raststätte
Esra&Heit
RASTSTÄTTE
Publikation künstlerischer Recherchearbeiten auf der Raststätte Frankenwald
von Michael Akstaller, Eva Borrmann, Urs Humpenöder, Laura Immler, Stephan Janitzky, Hannes Köpke und Julia Liedel
in Kooperation mit der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden.
Ein Blick aus dem Brückenrestaurant Frankenwald über der A9: In einem Panorama verschränken sich abstraktes ökonomisches Kalkül und konkrete Notwendigkeiten des Reisens und Transportierens. Die überteuerten Lebensmittel und Eintrittspreise in die Sanitärräume werden bezahlt von den Familien mit quengelnden Kindern, auf dem Weg
in den Urlaub. Von LKW Fahrer*innen, die ihre gesetzlich vorgeschriebenen Ruhezeiten einhalten müssen. Von Bereitschaftspolizist*innen, die in Mannschaftsstärke bei Mc- Donald’s anstehen, nur um dann enttäuscht zu werden: Die Eismaschine ist kaputt. Die Sphären von Produktion und Konsumtion gehen munter ineinander über, spielen alle simultan, rhythmisch leicht entrückt zum Background Noise der weiterströmenden Fahrzeuge.
Sieben Künstler*innen machen im November 2021 die Autobahnraststätte Frankenwald zu ihrem temporären Wohn- und Produktionsort. Durch das gleichzeitige Vor-Ort-Sein verbinden sich mehrere Perspektiven zu einer Raststätten-Skizze: Wie ist es, an einem Ort zu bleiben, an dem längeres Bleiben unerwünscht ist? Wie sind Menschen und Infrastruktur miteinander verwoben? Was sagt uns der Rastplatz als lebendiges Denkmal deutscher Geschichte über das Land der Automobilität und sein Verhältnis zur kapitalisierten Erholung?
Die Publikation enthält auf der Raststätte entstandene literarische Texte, Bilder und Verweise zu Videoarbeiten, sowie dokumentarisches Material der Kurzausstellung “Syposium Raststätte” in der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden.
Publikation künstlerischer Recherchearbeiten auf der Raststätte Frankenwald
von Michael Akstaller, Eva Borrmann, Urs Humpenöder, Laura Immler, Stephan Janitzky, Hannes Köpke und Julia Liedel
in Kooperation mit der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden.
Ein Blick aus dem Brückenrestaurant Frankenwald über der A9: In einem Panorama verschränken sich abstraktes ökonomisches Kalkül und konkrete Notwendigkeiten des Reisens und Transportierens. Die überteuerten Lebensmittel und Eintrittspreise in die Sanitärräume werden bezahlt von den Familien mit quengelnden Kindern, auf dem Weg
in den Urlaub. Von LKW Fahrer*innen, die ihre gesetzlich vorgeschriebenen Ruhezeiten einhalten müssen. Von Bereitschaftspolizist*innen, die in Mannschaftsstärke bei Mc- Donald’s anstehen, nur um dann enttäuscht zu werden: Die Eismaschine ist kaputt. Die Sphären von Produktion und Konsumtion gehen munter ineinander über, spielen alle simultan, rhythmisch leicht entrückt zum Background Noise der weiterströmenden Fahrzeuge.
Sieben Künstler*innen machen im November 2021 die Autobahnraststätte Frankenwald zu ihrem temporären Wohn- und Produktionsort. Durch das gleichzeitige Vor-Ort-Sein verbinden sich mehrere Perspektiven zu einer Raststätten-Skizze: Wie ist es, an einem Ort zu bleiben, an dem längeres Bleiben unerwünscht ist? Wie sind Menschen und Infrastruktur miteinander verwoben? Was sagt uns der Rastplatz als lebendiges Denkmal deutscher Geschichte über das Land der Automobilität und sein Verhältnis zur kapitalisierten Erholung?
Die Publikation enthält auf der Raststätte entstandene literarische Texte, Bilder und Verweise zu Videoarbeiten, sowie dokumentarisches Material der Kurzausstellung “Syposium Raststätte” in der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden.
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Veröffentlichung: | 23.04.2023 |
Seiten | 136 |
Art des Mediums | Buch [WW] |
Preis DE | EUR 20.00 |
Preis AT | EUR 20.60 |
Auflage | 1. Auflage |
ISBN-13 | 978-3-982-49862-1 |
ISBN-10 | 3982498627 |
Über den Autor
Michael Akstaller studierte an der AdbK Nürnberg und an der HfG in Karlsruhe. 2017 initiierte er gemeinsam mit Jan St.Werner die Dynamische Akustische Forschung (DAF), die immer noch als eigenständiges Kollektiv agiert.
Er komponierte die Klangkulisse für Alexandra Piricis Terraform (2020) und konzipierte Ulrike Ottingers
Audiohörspiel zu Cosmos Ottinger (2021). In seiner Arbeit beschäftigt sich Michael Akstaller außerdem mit
Beziehungen zwischen Klang und Raumphänomenen.