Tibetan Women’s Jewelry

Tibetan Women’s Jewelry dokumentiert die Kulturgeschichte Zentraltibets ausgehend vom traditionellen Schmuck vom 17. Jahrhundert des 5. Dalai Lama bis zum Exil des 14. Dalai Lama nach Indien im Jahr 1959. Die typischen Reliquienschatullen (Gau) für Frauen und deren zehn Gestaltungsvarianten stehen im Mittelpunkt der Studie, darüber hinaus werden Kopfschmuck,
Ohranhänger, Schulterchatelaines und Taillenschmuck vorgestellt. Durch faszinierende Interviews mit den letzten lebenden
Adeligen aus Lhasa sowie mit alten Goldschmiedemeistern erfuhr die Autorin die ursprünglichen Namen der Ornamente und von der Art und Weise, wie diese wundervollen Stücke getragen wurden. Diese Studie weist erstmals nach, dass sich der Stil dieser Schmuckstücke mit jedem Dalai Lama änderte. Nicht zuletzt dadurch kann man dieses Werk als maßgebliche wissenschaftliche Publikation über traditionellen tibetischen Schmuck bezeichnen.