Abgang eines Baulöwen

Wenn ein erfolgreicher Bauunternehmer sehr profitabel wirtschaftet, wird er oft als Bau-Tycoon oder Baulöwe bezeichnet. Ein solcher Baulöwe ist Anton Balinsky aus Mühlhof, der Protagonist dieses Romans. Für ihn sind gute Geschäfte etwas anderes als für den Hanseatischen Kaufmann. Ein Baulöwe, dem es um Profit, nicht um Menschen geht, schert sich nicht um die geschriebenen Gesetze und seine Moral ist nicht die der Zehn Gebote. Bestechung, Korruption, Drohungen und
betrügerische Geschäfte sind sein täglich Brot. Gleichwohl zählen für ihn und seinen Clan Werte wie Treue, Verlässlichkeit und Verschwiegenheit – wer sich nicht daranhält, verliert vieles, manchmal sein Leben. Für KHK Ben Hammer, der nach drei Jahren Sabbatical seinen Dienst wiederaufnimmt, gibt es gleich mehrere Fälle zu knacken, von einem Hausbrand mit Toten bis zu Mordfällen aus den 90er Jahren. Unterstützt wird er dabei von Kollegin Klara Sommerfeld und Herbert Schütte, einem Schmallenberger Dorfsherif mit Humor und Esprit.