Aufruhr im Malteser-Ritterorden: Seit den Kreuzzügen versteht der Orden sich als starker Arm der Kirche. Doch 2017 wird zum ersten Mal in seiner fast tausendjährigen Geschichte der Großmeister vom Papst persönlich aus dem Amt kommandiert. Als Ordensfürst Matthew Festing seinen Palast in Rom räumen muss, ist das nur der Gipfel einer Affäre, die weit über die Kirchenwelt hinaus für Schlagzeilen sorgt. Im Orden, der sich eigentlich dem Kampf gegen das Elend dieser Welt verschrieben hat, ist damit eine jahrelang schwelende Krise um Freimaurer, Kondome, Offshore-Millionen und die Macht in Rom vollends eskaliert.
Als die Geschichte sich zum Stellvertreterkrieg zwischen Papst Franziskus und seinen Gegnern in der Weltkirche ausweitet, kommt es zur epischen Konfrontation zwischen Malteserorden und Vatikan – den beiden kleinsten Staaten der Erde und zugleich den ältesten, souveränen Bastionen der westlichen Christenheit. Ein Kulturkampf, in dem es um Abschottung und Öffnung, Treue und Ungehorsam und das Wesen echter Ritterschaft geht und letztendlich um die große, umkämpfte Frage des Christentums: Wer sind wir und wer sollen wir sein?
Der Journalist Constantin Magnis, dessen Familie seit Generationen im Orden vertreten ist, obwohl er selbst nie Mitglied wurde, ist dem rätselhaften Kirchenkrimi in einer zweijährigen Recherche auf den Grund gegangen. Seine investigative Reise durch die Parallelwelten englischer Landsitze, diskreter Herrenclubs, römischer Paläste und vatikanischer Hinterzimmer führt schließlich zum größten Geheimnis des weltweit ältesten, existierenden Ritterordens.
»Brilliant geschrieben, mit Witz und zurückgehaltenem Zorn zugleich.« (Klaus Mertes, Stimmen der Zeit 03/2021)
»Die Welt vatikanischer Hinterzimmer, römischer Paläste, erlesener Gesellschaften (…) eine Welt, von der die meisten Katholiken ahnen, dass es sie gibt, aber nur eine vage Vorstellung von ihr haben.« (Herder Korrespondenz, 02/2021)
»Eine Darstellung der Ereignisse (…) die bezüglich Spannung und Kurzweiligkeit keinen Vergleich mit einem Thriller zu scheuen braucht.« (OE24.AT, 14.01.2021)
»Ich habe „Gefallene Ritter“ an einem einzigen Abend regelrecht verschlungen« (Alexander Marguier, Cicero - Magazin für politische Kultur, 18.12.2020)
»Ein spannendes und detailreiches Buch über den Orden, seine Intrigen und Probleme.« (BR online, 11.12.2020)
»Es liest sich wie der jüngste Roman von Dan Brown, ist aber ein sorgfältig recherchiertes Sachbuch.« (Jo Schück, Sachverstand Podcast, 07.12.2020)
»Unterhält auf jeder Seite und bringt den Leser bald dazu, sich zu fragen, ob man hier eigentlich noch ein Sachbuch liest oder schon einen Kriminalroman.« (Blog Benedikt Bögle, 24.11.2020)
»Ein buntes und kontrastreiches Bild des Ordens von innen, bei dem nicht nur die Charakterzüge, Stärken und Schwächen der Handelnden herausgearbeitet werden, sondern unzählige Details den Leser mit ins Geschehen hineinnehmen« (Tagespost, 16.11.2020)
»Das Buch liest sich einfach sehr gut.« (Léa Burger - SRF - Schweizer Radio und Fernsehen, 15.11.2020)
Constantin Magnis, geboren 1979 in Frankfurt am Main, ist Journalist und Autor. Bis 2017 war er Chefreporter beim Politmagazin »Cicero«. Zuvor schrieb er u.a. für »Vanity Fair«, »Park Avenue«, »The European« und »B.Z. Berlin«. Magnis hat Politik und Philosophie an der University of Edinburgh in Schottland studiert. Er lebt mit seiner Familie im Odenwald.