Cover: Komplize
Daniel Stenmans
Komplize
- Thriller
ISBN: 978-3-948-98764-0
318 Seiten | € 13.00
Buch [Taschenbuch]
Erscheinungsdatum:
20.01.2023
Thriller
Daniel Stenmans

Komplize

Thriller

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Der Student Jan lernt auf einer Kneipentour durch Krefeld die schöne, aber betrunkene Becca kennen. Er ist ihr sofort verfallen und begleitet sie nach Hause. Dass in ihrer Wohnung eine Leiche liegen soll, hält er zunächst für einen Scherz. Doch der Tote mit dem Messer in der Brust ist sehr real. Becca ist eine Mörderin. Sie sagt jedoch, es sei Notwehr gewesen. Jan hilft ihr, die Leiche verschwinden zu lassen. Doch Becca ist kurz darauf auch verschwunden und Jan weiß nicht, woran er bei ihr ist.
Nach einer misslungenen Verhaftung, bei der die Kriminalkommissarin Sonja Krüger beinahe gestorben wäre, befindet sie sich außer Dienst und verfällt in eine Depression. Ihr Familienleben droht zu scheitern. Als sich Kriminaldirektor Leon Gerberich hilfesuchend an sie wendet, um einen Serienmörder dingfest zu machen, bekommt sie eine zweite Chance. Sie setzt alles daran, den Mann zu fassen. Denn ein Verdacht überfallt sie: Der Gesuchte könnte jener Mann sein, der auch sie beinahe getötet hat.
Als sich Jans und Sonjas Wege kreuzen, geschieht ein weiterer Mord und Beccas Rolle wird immer zwielichtiger. Welches Spiel spielt sie?

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Postleitzahl
Veröffentlichung:20.01.2023
Höhe/Breite/GewichtH 21 cm / B 14 cm / -
Seiten318
Art des MediumsBuch [Taschenbuch]
Preis DEEUR 13.00
Preis ATEUR 13.40
Auflage1. Auflage
ISBN-13978-3-948-98764-0
ISBN-103948987645
EAN/ISBN

Über den Autor

Daniel Stenmans, Jahrgang 1979, verheiratet und Vater von zwei Kindern. Er lebt mit seiner Familie in dem beschaulichen Wallfahrtstädtchen Kevelaer am unteren linken Niederrhein. Nach komödiantischen Theater-Stücken veröffentlichte er 2015 die E-Book-Reihe „Der Friedhofsänger“ beim mainbook Verlag. „Komplize“ ist sein Thriller-Debüt. Daniel Stenmans arbeitet hauptberuflich als Leitung einer Kindertagesstätte in Kevelaer.

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1 Kommentar zu diesem Buch

2/506.06.2025 - 16:56 Uhr

Schade. Zu viele Fehler trüben den Lesespaß

Was hat mir gefallen?
Das Cover spricht mich an und passt zur Geschichte sowie zum Genre Thriller. Der Klappentext klingt interessant. Wie der harmlose Jan von einer Katastrophe in die nächste stolpert, macht neugierig auf das jeweils nächste Kapitel. Außerdem hat mir das überraschende Ende gefallen.

Was hat mir nicht gefallen?
Der Prolog ist inhaltlich gut, aber: Es geht los mit dem Satz vor dem letzten Abschnitt auf Seite 5. Alle würden tot sein. Auf diesen Satz folgt 10 x das Wort würde in insgesamt 14 aufeinanderfolgenden Sätzen. Für meinen Geschmack deutlich zu viel. Andere Leser mag das nicht stören. Ich persönlich empfinde es als sprachliche Schwäche, so eine Häufung nicht zu umgehen. Hier hätte meiner Ansicht nach der Lektor Hand anlegen müssen. Vielleicht war das auch Absicht. Mich hat es enorm gestört.

Die vielen Fehler schrecken wirklich ab. Es gibt kein fehlerfreies Buch. Das ist klar. Das schafft selbst ein Bestsellerautor nicht. Aber die Masse an Fehlern hat den Lesespaß doch erheblich getrübt oder genauer gesagt, meinen persönlichen Lesespaß. Es mag durchaus Leute geben, die das ignorieren können. Ich gehöre nicht dazu.

Hier ein paar Beispielsätze, die mich gestört haben, entweder wegen falscher Zeichensetzung oder aber auch in meinen Augen ungeschickter Formulierungen:
Seite 9: So konnte er die schöne Fremde an der Bar noch ein wenig länger betrachten und überlegen, was er tun sollte? (Wieso steht hier ein Fragezeichen?)
Seite 13: Der stolperte vorwärts, sich aber aufrecht hielt. (Was ist das für ein Satz?)
Seite 13: Weiß man's. (Wieso steht hier kein Fragezeichen?)
Seite 63: „Erzählen Sie mir von ihrem Abend gestern.“ (Personalpronomen mit Anrede verwechselt, leider nicht nur an dieser Stelle.)
Seite 65: Als er sich an den Tisch setzte - ein wenig gestärkt und mit einen halben Liter Wasser im Bauch -, kam ihm eine Erkenntnis. (überflüssiges Komma, falscher Fall)
Seite 106: „Hallo“. (Satzzeichen in der falschen Reihenfolge)
Darüber könnte man noch hinwegsehen, wenn nicht noch unlogische Stellen hinzukämen und solche, die in meinen Augen unglaubwürdig sind.
Auch hierfür einige Beispiele:
Zu Beginn schleppt ein junger Mann mittlerer Statur allein eine Leiche durch ein Treppenhaus, wuchtet sie in ein Auto, über den Zaun eines Friedhofes, gräbt dort ein Grab in ein Grab. Das alles schafft er, zwar unter Stöhnen, aber er schafft es.
Beim Verhör eines türkischen Mieters, der seine Wohnung mit Teppich ausgelegt hat, stolpert ein Beamter auf Socken über den Teppich. Wieso stolpert er?
Augen wandern durch Höhlen, doch wir befinden uns in der Geschichte weder in einem Gruselroman, noch in einer Grotte. Die Protagonistin hat auch keine Glasaugen, die locker sitzen. Natürlich weiß ich, was mit der Höhlenformulierung gemeint ist. Dennoch halte ich dieses - ich glaube 3 x vorkommende - Bild für unglücklich gewählt.
Einige Vergleiche hinken heftig.
Die Figuren sind sehr eng beieinander, obwohl sie ein Autositz voneinander trennt. Köpfe liegen auf den Oberkörpern. Doch sie sind keineswegs enthauptet, sondern liegen so im Bett. Die müssten, wenn es denn ginge, so zu liegen, extrem sportlich sein.

Seite 233: Pfarrer Rüdiger Bernhardt war knapp 90 Jahre alt und bot eine traurige Erscheinung. Er saß in einem Rollstuhl und zitterte unentwegt.
Im weiteren Verlauf sitzt der Pfarrer zusammengesunken, mit hängenden Schultern und wackelndem Kopf auf dem Sofa. Ich dachte, er sitzt im Rollstuhl. Kein Pflegepersonal hievt einen 90-Jährigen vom Rollstuhl aufs Sofa, „nur“ weil Besuch kommt. Ich finde das unglaubwürdig.
Seite 300: Sein üppiger Oberlippenbart sorgte dafür, dass Sonja beim Anblick des Mannes an eine ältere Version des Schauspielers Tom Selleck erinnert wurde.
Zuvor steht, dass er ein gutaussehender Mann Mitte fünfzig war. Aha. Passt nicht, denn Tom Selleck war zur Zeit der Geschichte. Wie kann da ein fünfzigjähriger Mann wie eine ältere Version eines 78-jährigen Mannes, aber dennoch gut - im Sinne von attraktiv - aussehen?

Insgesamt gebe ich für das Buch 2 Sterne, weil mir das Cover sehr gut gefällt und der Klappentext wirklich ansprechend ist. Von der Ausführung hätte ich mir mehr versprochen.

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