Walpurgis - Die Frühlingswette

Pa Toroki ist wieder da. Diesmal erzählt uns der große Geschichtenerzähler Pa Toroki eine Hexengeschichte aus der Hexenhochburg Harz. Der Walpurgisfliegerzug war unterwegs. Nachdem alle Fliegerinnen und Flieger mit ihren Begleittieren sicher auf dem Brocken angekommen waren, läutete der Teufel die dritte und letzte Phase der Walpurgisnacht ein, deren Höhepunkt die Wahl des Frühlingspaares sein sollte. Der Teufel war sich sicher, dass er die schönste Hexe als Partnerin gewinnen würde und vielleicht sogar noch mehr. Der Sieger stand erfahrungsgemäß von Anfang an fest, denn niemand sonst konnte den Zaubermeister persönlich in seiner Kunst besiegen. Aber eine Überraschung wartete noch auf den Teufel...

Schließlich fiel Satan, dem Teufel, ein, wie er sich doch noch siegreich aus der Affäre ziehen könnte, und er sagte plötzlich:

„Um meine Fähigkeiten als Zauberer zu beweisen, werde ich ohne Zwischenlandung mit einem einzigen Satz vom Brocken zum Hohen Meißner springen“. Das sind sagenhafte 84 Kilometer. Bevor ein Mitglied der Walpurgisjury das Wort ergreifen konnte, fügte Satan noch schnell hinzu: „Übrigens werde ich noch einen Felsbrocken mitnehmen, den ich als Beweis auf dem Hohen Meißner ablegen werde. Ohne zu zögern, riss der Teufel einen großen Felsbrocken aus dem Boden und verschwand mit ihm im Dunkel der Nacht.

Diese Entscheidung hatte dramatische Folgen, die bis heute im Harz im Dreiländereck von Niedersachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt und insbesondere in der nordhessischen Kirschenstadt Witzenhausen zu spüren sind. War die berühmte Frühlingswette des Teufels erfolgreich? Wie hat sich das ausgespielt? Erfahren Sie mehr in der fiktiven Erzählung „WALPURGIS - Die Frühlingswette“ von Pa Toroki, dem Schildkrötenführer.

Eine lustige, fantasievolle und spannende Geschichte von Dr. Emmanuel Anyangwe NGASSA.