Was im Walde geschah

Philomena Webster, eine stille Endvierzigerin, wird von den meisten Leuten in ihrem Dorf als vertrocknete alte Tante, die nicht viel zu bieten hat, gesehen. Einige Männer decken sie sogar mit sexistischen Sprüchen ein. Doch sie freundet sich an mit einem eleganten älteren Herrn am andern Ende des Dorfes und mit dessen Sohn. Ansonsten führt sie ein eher zurückgezogenes Leben.
Und doch kann sie auf eine viel aufregendere Biographie zurückblicken, als man ihr zutrauen würde. Sie hatte abenteuerliche Liebschaften, ist sehr gebildet in Musik und Literatur, und sie hat unter einem literarischen Pseudonym eine Reihe von Besteller-Romanen geschrieben, die ihr finanzielle Unabhängigkeit geben.
Mit zunehmendem Alter wird sie jedoch vermehrt von einem traumatischen Erlebnis aus ihrer Jugend gequält, das mit einem Wald in der Nähe verbunden ist.
Der Roman führt uns durch die britische und internattionale Zeitgeschichte von den 1980er Jahren bis heute, doch der Kern der Erzählung handelt von Philomenas emotionaler und intellektueller Entwicklung sowie von ihrer Suche nach der Wahrheit über das, was an jenem schicksalhaften Tag im Wald geschehen war.