Im Mittelalter war Seide das bevorzugte textile Material, um Reichtum und Status zum Ausdruck zu bringen. Wurden Luxusgewebe bis zum 13. Jahrhundert aus Byzanz und Spanien importiert, so gelangten nach 1300 Seidenstoffe aus dem mongolischen Großreich in den Westen.
Seit 1934 erscheint die „Zeitschrift des Deutschen Vereins für Kunstwissenschaft“, eines der angesehensten Periodika zur Kunstgeschichte der deutschsprachigen Gebiete. Die Beiträge widmen sich Kunstdenkmälern vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert sowie den Bereichen Kunsttheorie und Geschichte der Kunstgeschichte.
Die Handschrift des Jüngeren Titurel entstand wohl für einen betuchten Auftraggeber um 1430 in Südtirol. Ihre aufwendige Ausstattung mit 85 Miniaturen in Deckfarbenmalerei lässt sie unter den überlieferten mittelhochdeutschen Epenhandschriften hervorstechen.