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Veröffentlichung: | 03.06.2021 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 20,3 cm / B 12,7 cm / 460 g |
Seiten | 444 |
Art des Mediums | Buch [Taschenbuch] |
Preis DE | EUR 14.99 |
Preis AT | EUR 15.50 |
Reihe | Lumera 3 |
ISBN-13 | 978-3-963-57282-1 |
ISBN-10 | 3963572825 |
Jona Sheffield ist Deutschlands erfolgreichste Science-Fiction-Autorin.
Sheffield, Jahrgang 1978, studierte internationale Seeverkehrswirtschaft, weil sie fremde Destinationen schon immer faszinierten. Als Geschäftsführerin eines Düsseldorfer Medienunternehmens leitete sie eine Redaktion und veröffentlichte zahlreiche eigene Texte. Anschließend kombinierte sie mit der Erschaffung des Lumera-Universums ihre Leidenschaften für große (literarische) Abenteuer und das Weltall mit ihrem Engagement gegen den Klimawandel.
Auch im letzten Band der als Trilogie angelegten Reihe "Lumera Expedition" bietet die Autorin Jona Sheffield wieder eine spannende und atmosphärisch dichte Geschichte voller Überraschungen, die mich erneut auf ganzer Linie überzeugen konnte.
Man kann das Buch grundsätzlich auch ohne Vorkenntnisse aus den ersten beiden Bänden lesen und verstehen, alle dafür erforderlichen Informationen zu den Protagonisten und ihrer Vorgeschichte werden gut in die laufende Handlung eingebunden, ohne dabei den Lesefluss zu stören. Um die Entwicklung der Geschichte und der Figuren in Gänze genießen zu können, empfiehlt es sich aber schon, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen.
Nachdem der Krieg zwischen der Kolonie der Menschen und den Kidj’Dan, einem telepathisch begabten Alienvolk, beigelegt wurde, beginnt sich die Lage auf Lumera so langsam zu beruhigen. Doch dann sorgt ein verzweifelter Hilferuf von der Erde für neue Aufregung. Gibt es tatsächlich noch Überlebende auf dem Heimatplaneten oder ist dies ein Relikt aus tiefster Vergangenheit? Eine Gruppe um Julia Jennings und dem ehemaligen FBI-Ermittler John Stanhope begibt sich mithilfe der Technik der Kidj’Dan auf den Weg, um dieser Frage auf den Grund zu gehen, und macht auf ihrer Reise eine erstaunliche Entdeckung. Während Peter Jennings auf Lumera nach seiner verschollenen Freundin Anastacia sucht, muss der neuernannte Präsident Lenoir erkennen, das der totgeglaubte Kriegstreiber Elias Fox noch lange nicht aufgegeben hat und durchaus noch über ein Ass im Ärmel verfügt, das den Planeten ins Chaos stürzen kann.
Mit einem packenden Schreibstil und vielen überraschenden Wendungen treibt die Autorin ihre gut aufgebaute Geschichte mit parallel verlaufenden Handlungssträngen voran, die am Ende gekonnt zusammengeführt werden und so ein absolut stimmiges Gesamtbild ergeben. Die meisten der gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Protagonisten sind schon aus den ersten beiden Bänden bekannt, die neuen Figuren fügen sich zudem nahtlos in das gut aufeinander abstimmte Ensemble ein.
Wer auf spannende Science-Fiction steht, wird hier erneut bestens bedient und unterhalten. Und auch wenn die Trilogie um die Besiedlung des Planeten Lumera mit diesem Band abgeschlossen ist, öffnet die Geschichte zugleich die Tür für weitere Abenteuer, die in diesem Serienkosmos spielen. Das entsprechende Potenzial dafür ist auf jeden Fall vorhanden.