All die unbewohnten Zimmer
Roman
Eine Bibliothekarin wird in einem Park in München erschossen, ein Polizist verletzt. Ein Streifenpolizist wird erschlagen am Rande einer rechtsradikalen Demonstration. Zur Aufklärung bietet Friedrich Ani gleich vier Ermittler auf, man kennt sie aus seinen anderen Büchern: Polonius Fischer, Jakob Franck, Tabor Süden sowie Fariza Nasri. Ohne sie wären die Fälle nicht aufzuklären, denn die Vier sehen sich mit einem Kaleidoskop von menschlichem Leid, Rache- und Machtgelüsten, privaten Vorlieben, politischen Umtrieben und gesellschaftlichen Spaltungen konfrontiert, kurz mit einem Kosmos, der die gesamte Situation nicht nur Deutschlands in nuce widerspiegelt.
All die unbewohnten Zimmer schlägt eine Schneise durch das Gestrüpp der politischen und individuellen Verfasstheit unserer Zeit. Friedrich Ani legt einen ebenso überraschungsreichen Krimi wie abgrundtief bösen Gesellschaftsroman vor. Er lässt uns das Böse und (das nie zu erreichende) Gute neu begreifen.
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Veröffentlichung: | 20.07.2020 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 19 cm / B 11,8 cm / 342 g |
Seiten | 494 |
Art des Mediums | Buch [Taschenbuch] |
Preis DE | EUR 12.00 |
Preis AT | EUR 12.40 |
Auflage | 1. Auflage |
Reihe | suhrkamp taschenbuch 5059 |
ISBN-13 | 978-3-518-47059-6 |
ISBN-10 | 3518470590 |
Über den Autor
Friedrich Ani, geboren 1959, lebt in München. Er schreibt Romane, Gedichte, Jugendbücher, Hörspiele, Theaterstücke und Drehbücher. Sein Werk wurde mehrfach übersetzt und vielfach prämiert, u. a. mit dem Deutschen Krimipreis, dem Crime Cologne Award, dem Stuttgarter Krimipreis, dem Adolf-Grimme-Preis und dem Bayerischen Fernsehpreis.
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1 Kommentar zu diesem Buch
Ungewöhnlicher Krimi
Der Krimi hat sich meines Erachtens mehr als Roman entpuppt, das war jetzt so nicht so mein Fall, ich tat mich echt sehr schwer es zu lesen, ich musste oft einen Absatz mehrmals lesen, um es zu verstehen, aber vielleicht war ich dazu ja auch nicht in der richtigen Stimmung es zu lesen. Der Krimi oder Roman ist in 5 Teile aufgegliedert, immer mit einem jeweiligen anderen Fall. Nur im fünften und letzten Fall bzw. Teil arbeiten alle zusammen. Die Kommissarin Fariza Nasri, die sehr emotional ist und sehr oft dabei impulsiv vorgeht, dann im zweiten Teil steht Pensionär Jakob Franck vor einer schwierigen Aufgabe er muss einen Totes Nachricht überbringen an die Angehörigen und anstatt zu trauern, wie es normal ist, reagiert der Vater sehr aggressiv und feindselig, denn sein Sohn war auch Polizist, aber eben noch sehr jung und das macht halt auch traurig und hilflos, da der Ältere nicht mehr im Dienst ist, ist er dennoch sehr berührt, macht sich seine Gedanken. Dann gibt es noch einen Privatdetektiv, den Tabor Süden, er ermittelt in allen Bereichen und am Ende kommen alle zu ermittelnden Personen zusammen und der Fall wird gelöst. Es war ein etwas anderer Krimi, den man echt verstehen muss, für mich selbst echt eine schwere Kost es zu lesen, aber es war echt hintergründig und trotzdem klasse.