Cover: Seemannsgrab für Norderney
Dirk Trost
Seemannsgrab für Norderney
ISBN: 978-2-496-71847-8
352 Seiten | € 11.99
Buch
Dieses Buch gehört zur Reihe Jan de Fries und enthält ca. 12 Folgen.
Erscheinungsdatum:
30.09.2025
Thriller
Dirk Trost

Seemannsgrab für Norderney

3.00/5.00 bei 1 Reviews
4.1/5.00 bei 2.310 Reviews - aus dem Web

Eine Leiche im Hafenbecken mit seiner Visitenkarte – ein neuer Fall für Jan de Fries. Von BILD-Bestsellerautor Dirk Trost

Als im Hafen von Norddeich eine Leiche aus dem Hafenbecken gefischt wird, findet die morgendliche Kutterfahrt des ehemaligen Strafverteidigers Jan de Fries ein jähes Ende. Hauptkommissarin Doro Oldenburg ruft ihn zu Hilfe, denn die Todesumstände sind mysteriös – und dass eine von Jans Visitenkarten bei dem Toten gefunden wurde, wirft Fragen auf.

Als kurz darauf ein zweites Opfer am Strand von Norderney entdeckt wird, führen die Ermittlungen zu einem Filmset, an dem ein historisches Drama gedreht wird. Jan schmuggelt sich als Komparse bei den Dreharbeiten ein und findet sich bald auf einem unheimlichen Inselfriedhof wieder.

In einem Wettlauf gegen die Zeit und inmitten eines aufziehenden Orkans versucht der Ex-Anwalt einen weiteren Mord zu verhindern. Doch möglicherweise ist ein frisch ausgehobenes Grab bereits für ihn selbst bestimmt …


Verlag:
Edition M

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Postleitzahl
Veröffentlichung:30.09.2025
Höhe/Breite/GewichtH 18,6 cm / B 12,6 cm / 422 g
Seiten352
Art des MediumsBuch
Preis DEEUR 11.99
Preis ATEUR 12.40
ReiheJan de Fries 12
ISBN-13978-2-496-71847-8
ISBN-102496718470
EAN/ISBN

Über den Autor

Der Autor Dirk Trost wurde 1957 in Duisburg geboren.

Bereits als kleiner Junge verbrachte er seine Sommerferien regelmäßig in Ostfriesland und schmökerte den Sommer über in den Abenteuergeschichten von Enid Blyton, Erich Kästner und an langen Winterabenden in den »verbotenen« Krimis seines Großvaters, die ganz hinten im Kleiderschrank versteckt waren. Was lag da näher, als selber Kriminalromane zu schreiben. Es sollte 50 Jahre dauern, bis sich dieser Kindheitstraum mit der Jan-de-Fries-Serie erfüllte.

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1 Kommentar zu diesem Buch

3/521.11.2025 - 18:26 Uhr

Nicht der beste Band der Reihe

Im Norddeicher Hafenbecken wird durch Zufall eine Leiche entdeckt, und da man bei dem Toten eine Visitenkarte Jan de Fries‘ findet, zieht Hauptkommissarin Doro Oldenburg den Anwalt hinzu, dieser kann den Toten aber nicht identifizieren. Noch während die Untersuchungen des Fundortes laufen, wird eine weitere Leiche vor Norderney gemeldet, dieses Mal ist es ganz eindeutig Mord. Jan, der mit nach Norderney gefahren ist, wird dort sehr offensiv als Komparse für einen Film angeheuert, was sich letztlich als gut für die Ermittlung herausstellt.

Der Roman ist der bereits der zwölfte Band der Reihe um Jan de Fries, ich selbst habe zwar noch nicht alle, aber doch schon einige davon gelesen. Sie spielen alle entlang der Nordseeküste, dieses Mal zum größten Teil auf Norderney. Dass dort gerade ein historischer Film gedreht wird, macht die Geschichte zusätzlich interessant. Dirk Trost hat selbst als Komparse bei einem solchen Film mitgewirkt, so dass er auch ein bisschen aus dem Nähkästchen erzählen kann. Der Film und die an ihm Mitwirkenden spielen eine große Rolle, so dass schnell klar wird, dass der Täter/die Täterin in diesem Umfeld zu finden sein könnte.

Dieses Setting hat mir, trotzdem es die Örtlichkeiten sehr begrenzt, gut gefallen. Norderney spielt dabei zwar auch ein Rolle, allerdings eine eher unspezifische, da man auf Grund des recht schlechten Wetters und der Filmsituation nur relativ wenig über die Besonderheiten der Insel erfährt.

Leider fand ich Jan de Fries in diesem Roman unsympathischer als sonst, was auch daran liegen könnte, dass seine Neugierde in diesem sehr begrenzten Rahmen besonders unangenehm wirkt. Und natürlich muss er sich auch wieder selbst in Gefahr bringen, das ist zwar ein Merkmal jedes Bandes der Reihe, aber auch das wirkt auf mich dieses Mal noch aufgesetzter als bei manchem der anderen Bände. Dazu kommt noch, dass mir solche Situationen in Krimis, vor allem in Reihen, nur noch ein müdes Gähnen entlocken. Gibt es wirklich Krimikenner:innen, die das mögen, womöglich sogar spannend finden? Ich finde es inzwischen so viel besser, wenn Autor:innen auch einmal darauf verzichten, speziell eben in Reihen, wo eigentlich klar ist, dass bestimmte Personen safe sind. Ich möchte das einfach nicht mehr in fast jedem Krimi lesen müssen, zumal es sehr selten ist, dass es nicht aufgesetzt wirkt.

Auch die Auflösung konnte mich, auch wenn sie nicht unlogisch ist, nur bedingt überzeugen, da habe ich, auch in dieser Reihe, schon bessere gelesen. Ein Pluspunkt für mich, sind die Personen und der Hund aus Jans Umfeld, die hier alle mehr oder weniger Einfluss auf das Geschehen haben, manchmal leider auch ein bisschen zu sehr zur rechten Zeit am rechten Ort sind.

Obwohl ich es mag, dass hier ein Filmdreh mit im Mittelpunkt steht, hat das sehr begrenzte Setting dem Roman leider nicht gut getan, auch weil die Eigenarten des Protagonisten hier eher unangenehm wirken. Auch die Auflösung hat mir nicht so richtig gefallen. Punkten kann vor allem wieder das Umfeld des Protagonisten.

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