Peter Michael Lingens
Als Sozialismus eine bürgerliche Tugend war
- Eine Familiengeschichte zwischen Adolf Hitler, Bruno Kreisky und Wladimir Putin
ISBN: 978-3-205-21810-4
575 Seiten | € 45.00
Buch [Taschenbuch]
Erscheinungsdatum:
04.09.2023
Autobiographie
Peter Michael Lingens
Als Sozialismus eine bürgerliche Tugend war
Eine Familiengeschichte zwischen Adolf Hitler, Bruno Kreisky und Wladimir Putin
Die Familiengeschichte Peter Michael Lingens' ist aufs Engste mit der Geschichte des 20. Jahrhunderts verzahnt. Sein Buch ist ein Plädoyer gegen den Neoliberalismus, von dem er fürchtet, dass er die EU sprengen und einen neuen Faschismus herbeiführen könnte.
Sein Großvater vergab die wahrscheinlich letzte Gelegenheit Adolf Hitler aufzuhalten. Sein Vater revoltierte gegen die familiäre Industriellendynastie mit der Gründung einer marxistischen Zelle. Seine Mutter war das begehrteste „arische“ Mädchen im Verband sozialistischer Studenten, dessen jüdische Überlebende Geschichte schrieben: Viktor Weißkopf überwachte als Bürgermeister von Los Alamos die Entwicklung der Atombombe, Bruno Kreisky wurde Österreichs bedeutendster Nachkriegskanzler. 1942 bezahlte Ella Lingens den Versuch, Juden zu verstecken, mit Auschwitz.
Im Kurier Hugo Portischs gelang es dem Autor, den Österreichern die Morde der NS-Zeit plastisch zu machen und die Verfolgung Homosexueller aufzuzeigen. Als Chefredakteur des Profil analysierte Lingens 17 Jahre lang Österreichs dramatischste Konflikte. Ebenso im Fokus steht die schmerzliche Auseinandersetzung mit einem ihn belastenden Strafverfahren und – als Nebeneffekt die Bekanntschaft mit hohen KGB-Offizieren und Einblicke in die Machtstrukturen Russlands.
Der Doyen des österreichischen Qualitätsjournalismus zeigt sich in diesem Parcours durch die österreichische Medien- und Zeitgeschichte klarsichtig wie je und überraschend selbstkritisch.
Sein Großvater vergab die wahrscheinlich letzte Gelegenheit Adolf Hitler aufzuhalten. Sein Vater revoltierte gegen die familiäre Industriellendynastie mit der Gründung einer marxistischen Zelle. Seine Mutter war das begehrteste „arische“ Mädchen im Verband sozialistischer Studenten, dessen jüdische Überlebende Geschichte schrieben: Viktor Weißkopf überwachte als Bürgermeister von Los Alamos die Entwicklung der Atombombe, Bruno Kreisky wurde Österreichs bedeutendster Nachkriegskanzler. 1942 bezahlte Ella Lingens den Versuch, Juden zu verstecken, mit Auschwitz.
Im Kurier Hugo Portischs gelang es dem Autor, den Österreichern die Morde der NS-Zeit plastisch zu machen und die Verfolgung Homosexueller aufzuzeigen. Als Chefredakteur des Profil analysierte Lingens 17 Jahre lang Österreichs dramatischste Konflikte. Ebenso im Fokus steht die schmerzliche Auseinandersetzung mit einem ihn belastenden Strafverfahren und – als Nebeneffekt die Bekanntschaft mit hohen KGB-Offizieren und Einblicke in die Machtstrukturen Russlands.
Der Doyen des österreichischen Qualitätsjournalismus zeigt sich in diesem Parcours durch die österreichische Medien- und Zeitgeschichte klarsichtig wie je und überraschend selbstkritisch.
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Veröffentlichung: | 04.09.2023 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 24 cm / B 17 cm / 1092 g |
Seiten | 575 |
Art des Mediums | Buch [Taschenbuch] |
Preis DE | EUR 45.00 |
Preis AT | EUR 47.00 |
Auflage | 1. Auflage |
ISBN-13 | 978-3-205-21810-4 |
ISBN-10 | 3205218108 |
Über den Autor
Peter Michael Lingens, Jahrgang 1939, war Gerichtsaalberichterstatter des "Kurier", Herausgeber von "profil" und "Wochenpresse"/"Wirtschaftswoche", Co-Chefredakteur des "Standard" und ist derzeit Kommentator der Wochenzeitung "Der Falter". Er wurde mit dem Rennerpreis für Publizistik und dem Cippin-Preis der Wirtschaftsuniversität Wien ausgezeichnet.Diesen Artikel teilen
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