Andy Mangele
ALZHEIMER
- BIS JETZT BETRAF ES DIE ANDEREN - EINE MUTTER/SOHN-GESCHICHTE
ISBN: 978-3-887-93189-6
172 Seiten | € 16.80
Buch [BA]
Erscheinungsdatum:
07.12.2021
Autobiographie
Andy Mangele
ALZHEIMER
BIS JETZT BETRAF ES DIE ANDEREN - EINE MUTTER/SOHN-GESCHICHTE
Alzheimer – ein langer, langer Abschied
Alzheimer war für mich, bevor meine Mutter daran erkrankte, eine unbekannte Größe, eine statistische Zahl. Diese statistische Zahl wird allein in Deutschland auf 700.000 geschätzt – die Tendenz ist deutlich steigend. Ist man selbst, oder sind Angehörige davon betroffen, wird diese anonyme Zahl schlagartig greifbar, und man beginnt, diesen langen Abschied in seiner vollen Tragweite zu verstehen.
Bei mir war es nicht anders, als bei meiner geliebten Mama eben diese Diagnose gestellt wurde. Von da an verliefen die Veränderungen Zug um Zug, Schritt für Schritt, manchmal sogar von Tag zu Tag. Was diese Veränderungen ferner bedeuteten, war ein extremer Wandel und in weiterer Folge völliger Verlust ihrer Persönlichkeit.
Ich spreche sicher für viele Söhne, wenn ich behaupte, dass eine Mutter/Sohn-Beziehung ein ganz besonderes Band ist. Man muss kein ausgesprochenes „Muttersöhnchen“ sein, um die Liebe der Mutter als etwas besonders Starkes und Exklusives zu empfinden. Umso einschneidender ist es dann, wenn diese mütterlichen Qualitäten - jene ganz spezielle Art der Empathie - sich langsam aufzulösen beginnen. Wertvolle gemeinsame Erlebnisse und sonstige wichtige Stationen der vergangenen Jahre werden plötzlich vergessen, ebenso wie Geburtstage. Man wird für die eigene Mutter sukzessive zu einer fremden Person – und damit gilt es zurechtzukommen.
All diese Eindrücke haben mich schließlich veranlasst, dieses Buch zu schreiben, das nicht nur als Ratgeber für Personen in ähnlichen Situationen fungieren soll, sondern vor allem eines erzählt – eine Geschichte von einem langen, langen Abschied!
Alzheimer war für mich, bevor meine Mutter daran erkrankte, eine unbekannte Größe, eine statistische Zahl. Diese statistische Zahl wird allein in Deutschland auf 700.000 geschätzt – die Tendenz ist deutlich steigend. Ist man selbst, oder sind Angehörige davon betroffen, wird diese anonyme Zahl schlagartig greifbar, und man beginnt, diesen langen Abschied in seiner vollen Tragweite zu verstehen.
Bei mir war es nicht anders, als bei meiner geliebten Mama eben diese Diagnose gestellt wurde. Von da an verliefen die Veränderungen Zug um Zug, Schritt für Schritt, manchmal sogar von Tag zu Tag. Was diese Veränderungen ferner bedeuteten, war ein extremer Wandel und in weiterer Folge völliger Verlust ihrer Persönlichkeit.
Ich spreche sicher für viele Söhne, wenn ich behaupte, dass eine Mutter/Sohn-Beziehung ein ganz besonderes Band ist. Man muss kein ausgesprochenes „Muttersöhnchen“ sein, um die Liebe der Mutter als etwas besonders Starkes und Exklusives zu empfinden. Umso einschneidender ist es dann, wenn diese mütterlichen Qualitäten - jene ganz spezielle Art der Empathie - sich langsam aufzulösen beginnen. Wertvolle gemeinsame Erlebnisse und sonstige wichtige Stationen der vergangenen Jahre werden plötzlich vergessen, ebenso wie Geburtstage. Man wird für die eigene Mutter sukzessive zu einer fremden Person – und damit gilt es zurechtzukommen.
All diese Eindrücke haben mich schließlich veranlasst, dieses Buch zu schreiben, das nicht nur als Ratgeber für Personen in ähnlichen Situationen fungieren soll, sondern vor allem eines erzählt – eine Geschichte von einem langen, langen Abschied!
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Veröffentlichung: | 07.12.2021 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 21 cm / B 13,5 cm / - |
Seiten | 172 |
Art des Mediums | Buch [BA] |
Preis DE | EUR 16.80 |
Preis AT | EUR 17.30 |
Auflage | 1. Auflage |
ISBN-13 | 978-3-887-93189-6 |
ISBN-10 | 3887931890 |
Über den Autor
Andy Mangele, Ausbildung im grafischen Gewerbe, Tonstudio, vier Jahrzehnte Bühnen-auftritte, Liedtexter, zahlreiche Artikel für verschiedene Kultur-Magazine.
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