Der König verneigt sich und tötet
Wie lässt sich das Unsagbare sagen? Was tun, wenn einen die Lücke zwischen Wort und Bedeutung plötzlich zu verschlucken droht? Herta Müllers bewegende autobiographische Essays über ihr Aufwachsen im Rumänien Ceauscescus und ihren gefahrvollen Weg in den Westen und die Literatur sind Operationen am offenen Herzen der Sprache – eine lebenserhaltende Maßnahme.
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Veröffentlichung: | 01.04.2008 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 19 cm / B 12,5 cm / 160 g |
Seiten | 208 |
Art des Mediums | Buch [Taschenbuch] |
Preis DE | EUR 9.95 |
Preis AT | EUR 10.30 |
Auflage | 6. Auflage |
ISBN-13 | 978-3-596-17534-5 |
ISBN-10 | 3596175348 |
Über den Autor
Herta Müller wurde 1953 im deutschsprachigen Nitzkydorf im Banat in Rumänien geboren. Sie studierte in Temeswar rumänische und deutsche Literatur. Sie arbeitete nach dem Studium in einer Maschinenbaufabrik als Übersetzerin. Weil sie sich weigerte, ihre Kollegen für den rumänischen Geheimdienst Securitate zu bespitzeln, verlor sie ihre Stelle, fand danach nur noch Aushilfstätigkeiten und geriet selbst ins Visier der Securitate. Es folgten Verhöre und Hausdurchsuchungen und die Verleumdung. 1987 konnte sie nach Berlin ausreisen, wo sie heute noch lebt. Ihre Bücher wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Zuletzt wurde ihr der Jacob-Grimm-Preis verliehen und sie wurde in den Orden „Pour Le Merité“ aufgenommen. 2009 erhielt sie den Literaturnobelpreis. Ihr Werk wurde in über 50 Sprachen übersetzt und erscheint auf Deutsch bei Hanser. Zuletzt die Collagenbände Im Heimweh ist ein blauer Saal (2019) und Der Beamte sagte (2021).