Die Autobiographie des Giuliano di Sansevero
Fremde Mächte
In Giuliano di Sanseveros friedliches Leben in Süditalien hinein brechen die Schrecken des Zweiten Weltkriegs. Zwar erfüllt der Krieg den intellektuellen italienischen Kavallerie-Offizier mit Abscheu, aber er fühlt sich seinem Land verpflichtet. Auf der Peloponnes in Griechenland, die ihn an Kalabrien erinnert und mit großer Zuneigung zur Bevölkerung erfüllt, wird er zusammen mit 500.000 italienischen Soldaten von den Deutschen entwaffnet und unter Vorspiegelung falscher Versprechen ins Deutsche Reich deportiert. Dort wird er zunächst in der Festung Lemberg gefangen gehalten, um dann im Januar 1943 zusammen mit 3000 anderen italienischen Offizieren in das berüchtigte Lager Wietzendorf (Lüneburger Heide) verschleppt zu werden. Als er die entsetzlichen Zustände nicht mehr aushält, meldet er sich zur Zwangsarbeit und wird einer Sägemühle in Norddeutschland zugeteilt. Bei einem Bombenangriff wird er, schwer am Kopf verletzt, flieht schließlich mit den Dorfbewohnern und erlebt das Inferno des Kriegsendes vor Berlin.
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Veröffentlichung: | 17.08.2023 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 21 cm / B 13,4 cm / 464 g |
Seiten | 336 |
Art des Mediums | Buch [Gebundenes Buch] |
Preis DE | EUR 26.00 |
Preis AT | EUR 26.80 |
Auflage | 1. Auflage |
Reihe | Die Autobiographie des Giuliano di Sansevero 4 |
ISBN-13 | 978-3-869-71268-0 |
ISBN-10 | 3869712686 |
Über die Autorin
Andrea Giovene (1904–1995) war Spross der neapolitanischen herzoglichen Familie der Girasole, die sich bis ins 11. Jahrhundert zurückverfolgen lässt. Er besuchte eine Klosterschule und wurde nach dem Studium Autor. Als Kavallerieoffizier im Zweiten Weltkrieg geriet er in deutsche Kriegsgefangenschaft und war Zwangsarbeiter in Norddeutschland. Seine Romanfolge Die Autobiographie des Giuliano di Sansevero (5 Bände zwischen 1966 und 1970) war ein sensationeller Erfolg, wurde preisgekrönt, für den Nobelpreis nominiert und in verschiedene Sprachen übersetzt. Jetzt erscheint sie erstmals vollständig auf Deutsch.