Erinnerungen. Musik – Malerei – Menschen
Es ist eine spannende und weitumfassende Lebensgeschichte, die der 1929 geborene Klaus Eichholz hier dem Lesepublikum präsentiert. Sie ist geprägt durch die besonderen Zeitumstände, die seine Autobiographie durchmisst, und die der Autor anhand von zahlreichen Aktivitäten und Erlebnissen den LeserInnen näher bringt.
Er führt uns in seinem Buch durch seine Musikerausbildung sowie Lehr- und Musiktätigkeit, die ihn u. a. nach Stationen in Berlin, Dresden, Bremen und Stuttgart letztendlich nach Graz führte. Hier erhielt er 1977 zunächst eine Gastprofessur und nach einigen Jahren eine ordentliche Professur an der Musikhochschule.
Herausragend und spannend zu lesen sind die Erinnerungen an die Zusammenarbeit mit dem berühmten Dirigenten Carlos Kleiber, der als einer der bedeutendsten seines Fachs überhaupt gilt. Klaus Eichholz fungierte unter ihm als Konzertmeister bei zahlreichen Opernaufführungen. Einblicke in Kleibers Probenarbeit faszinieren ebenso wie die herausgestellten Unterschiede zu Herbert von Karajan, mit dem Eichholz ebenso zusammenarbeitete.
In seinen Erinnerungen gibt Klaus Eichholz auch seinen vielen Interessensgebieten breiten Raum, etwa der Malerei und seinen Museumsbesuchen oder dem Theater (beeindruckend die Ära Claus Peymann, die er während seiner Zeit in Stuttgart miterlebte). Sehr anregend sind seine Tipps für qualitätsvolle Musik außerhalb des Gebiets der Klassik.
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Veröffentlichung: | 09.05.2021 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 24 cm / B 17 cm / 650 g |
Seiten | 312 |
Art des Mediums | Buch [Taschenbuch] |
Preis DE | EUR 28.00 |
Preis AT | EUR 28.00 |
Auflage | 1. Auflage |
ISBN-13 | 978-3-701-18195-7 |
ISBN-10 | 3701181950 |
Über den Autor
Klaus Eichholz wurde 1929 in Köln geboren. Er studierte in Berlin bei Gustav Havemann, Rudolf Deman und Gerhard Taschner sowie später bei Arthur Grumiaux und Max Rostal. 1954 - 57 war er 1. Konzertmeister des Philharmonischen Staatsorchesters Bremen und anschließend des Württembergischen Staatsorchesters Stuttgart. Daneben übte er seit den 50er Jahren eine umfangreiche Tätigkeit als Solist und später als Kammermusiker im Stuttgarter Trio und schließlich als Primarius des Kammermusikensembles des Württembergischen Staatsorchesters aus. Von 1977 bis zu seiner Emeritierung 1997 war er Leiter einer Ausbildungsklasse für Violine an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Graz. 1991 erschien sein Buch „Der Fingersatz im Violinspiel“ beim Schott-Verlag und 2002 „Der künstlerische Aspekt der Bogenführung“ bei der Universal-Edition in Wien.