Lebensfuge
Wie Bachs Musik mir half zu überleben
Es war der Anfang einer Sarabande von Johann Sebastian Bach, notiert auf einem Zettel, der Zuzana Ruzickova in Auschwitz die Kraft zum Überleben schenkte. In den schlimmsten Stunden ihres Lebens gab Bachs Musik ihr neue Hoffnung.
„Die drei Tage, die wir im Viehwagen eingesperrt waren, da hab ich immer die Sarabande angeschaut, dieses Stück Papier, und hab mir alles im Kopf gespielt, was ich von Bach kannte.“ Zuzana Ruzickova überlebte als Jugendliche vier Konzentrationslager. Mit zerschundenen Händen kehrte sie nach Prag zurück, wo ihr das scheinbar Unmögliche gelang: Sie wurde eine der bedeutendsten Interpretinnen der Cembalomusik Johann Sebastian Bachs. Noch unter den Repressionen des kommunistischen Regimes war Bachs Musik ihr Lebenselixier. Aus ihr schöpfte sie die Gewissheit, dass es „etwas gibt, das über Dir ist, eine Ordnung.“ Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs wurde Zuzana Ruzickova zur weltweit gefeierten Künstlerin. Dieses Buch ist das Vermächtnis ihres Lebens.
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Original Titel | A hundred miracles |
Veröffentlichung: | 26.07.2019 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 22 cm / B 13,8 cm / 606 g |
Seiten | 432 |
Art des Mediums | Buch [Gebundenes Buch] |
Preis DE | EUR 22.00 |
Preis AT | EUR 22.70 |
Auflage | 1. Auflage |
ISBN-13 | 978-3-549-07653-8 |
ISBN-10 | 3549076533 |
Über die Autorin
Zuzana Ruzickova, geb. 1927 in Pilsen/Plzeň, hat ihr Leben lang gegen die größten denkbaren Widerstände gekämpft. Nachdem sie die Konzentrationslager der Nationalsozialisten überlebt hatte, machten die kommunistischen Machthaber ihr und ihrem Mann, dem tschechischen Komponisten Viktor Kalabis, das Leben zur Hölle. Erst in den neunziger Jahren erlangte Zuzana Ruzickova internationale Berühmtheit. 2017 ist ihr Gesamtwerk neu erschienen. Sie starb am 27. September 2017 in Prag.