Cover: Lebenslinien
Fritz Oerter
Lebenslinien
- Autobiografie
ISBN: 978-3-957-32525-9
240 Seiten | € 20.00
Buch [Taschenbuch]
Erscheinungsdatum:
02.05.2022
Autobiographie
Fritz Oerter

Lebenslinien

Autobiografie

4.0/5.00 bei 1 Reviews - aus dem Web

Während Namen wie Emma Goldman, Gustav Landauer, Ernst Toller, Rudolf Rocker und Erich Mühsam für die anarchistische Bewegung Anfang des 20. Jahrhunderts bekannt sind, ist Fritz Oerter noch immer unentdeckt. Der fränkische Anarcho-Syndikalist stand mit den genannten Zeitgenoss:innen im Austausch, ist für das Vertreten seiner Ansichten im Gefängnis gewesen, wurde von Nationalsozialisten gefoltert und ist infolgedessen 1935 in Fürth gestorben. Trotz der vielen Widrigkeiten ordnet er in diesen hinterlassenen Lebenserinnerungen die verschiedenen Abschnitte seines Lebens ruhig aneinander und schreibt liebevoll über seine Freund:innen (etwa die oben genannten), seine lithografische Ausbildung und die Beziehung zu seiner Partnerin Nanni – wie er es auch über herrschaftslosen Sozialismus tut.
Das literarisch anspruchsvolle historische Dokument verschafft einen Einblick sowohl in seine Lebensrealität als auch in eine wenig bekannte deutsche Geschichte. Der Herausgeber Leonhard F. Seidl knüpft an das Ende von Oerters Aufzeichnungen an und beschreibt – unter Rückgriff auf zahlreiche Briefe und die Tagebücher Oerters – dessen weiteres Leben in den 1920er- und 1930er-Jahren.

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Postleitzahl
Veröffentlichung:02.05.2022
Höhe/Breite/GewichtH 20 cm / B 14 cm / -
Seiten240
Art des MediumsBuch [Taschenbuch]
Preis DEEUR 20.00
Preis ATEUR 20.60
Auflage1. Auflage
ISBN-13978-3-957-32525-9
ISBN-103957325250
EAN/ISBN

Über den Autor

Fritz Oerter, geboren 1869 in Straubing, gestorben 1935 in Fürth, war Lithograph, Schriftsteller
und Buchhändler. Zunächst Sozialdemokrat, begeisterte er sich bereits mit Anfang 20 für den gewaltfreien Anarchismus. Er war zeit seines Lebens politisch aktiv und beteiligte sich etwa an der vier Tagen währenden Fürther Räterepublik nach dem Ersten Weltkrieg. Danach eröffnete er eine Leihbücherei, leitete die Redaktion von »Der Syndikalist« und war laut Rudolf Rocker einer »der begabtesten Schriftsteller der anarchistischen Bewegung«.

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