Michael Stellwag
Rudi Ball
- Der vergessene deutsch-jüdische Eishockeystar
ISBN: 978-3-964-23100-0
184 Seiten | € 16.95
Buch [Taschenbuch]
Erscheinungsdatum:
01.11.2022
Autobiographie
Michael Stellwag
Rudi Ball
Der vergessene deutsch-jüdische Eishockeystar
5.0/5.00 bei 3 Reviews - aus dem Web
Rudi Ball gilt als einer der besten deutschen Eishockeyspieler aller Zeiten. Vieles im Leben des 1911 in Berlin geborenen Sohns eines jüdischen Vaters und einer christlichen Mutter ist gleichwohl bis heute unbekannt.
Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 wechselt Ball, bis dahin überaus erfolgreich mit dem Berliner Schlittschuh-Club und der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft, zunächst in die Schweiz und dann nach Italien. Von den Nationalsozialisten als „jüdischer Mischling“ definiert, gerät er in den Sog internationaler sportpolitischer Verhandlungen auf höchster Ebene. Um das Ausland zu besänftigen, wird ihm – unfreiwillig – die Rolle eines jüdischen „Alibisportlers“ bei den Olympischen Winterspielen 1936 zugedacht. Mit Rückkehr nach Deutschland kann er zunächst für Vereins- und Nationalmannschaft spielen, untersteht aber einem zunehmenden Verfolgungsdruck. Während des II. Weltkriegs wird er zur Zwangsarbeit dienstverpflichtet. Wenige Jahre nach Kriegsende verlässt er Deutschland und wandert nach Südafrika aus.
Michael Stellwag legt die erste tiefergehende Biografie zu Balls Vita vor. Gestützt auf unbekanntes Material gilt der Causa Ball rund um die Olympischen Winterspiele 1936 sein besonderes Augenmerk.Erstmals wird auch dargestellt, wie Ball versuchte, in der Filmbranche Fuß zu fassen.
Zugleich ist dieses Buch eine Geschichte des deutschen Eishockeys in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 wechselt Ball, bis dahin überaus erfolgreich mit dem Berliner Schlittschuh-Club und der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft, zunächst in die Schweiz und dann nach Italien. Von den Nationalsozialisten als „jüdischer Mischling“ definiert, gerät er in den Sog internationaler sportpolitischer Verhandlungen auf höchster Ebene. Um das Ausland zu besänftigen, wird ihm – unfreiwillig – die Rolle eines jüdischen „Alibisportlers“ bei den Olympischen Winterspielen 1936 zugedacht. Mit Rückkehr nach Deutschland kann er zunächst für Vereins- und Nationalmannschaft spielen, untersteht aber einem zunehmenden Verfolgungsdruck. Während des II. Weltkriegs wird er zur Zwangsarbeit dienstverpflichtet. Wenige Jahre nach Kriegsende verlässt er Deutschland und wandert nach Südafrika aus.
Michael Stellwag legt die erste tiefergehende Biografie zu Balls Vita vor. Gestützt auf unbekanntes Material gilt der Causa Ball rund um die Olympischen Winterspiele 1936 sein besonderes Augenmerk.Erstmals wird auch dargestellt, wie Ball versuchte, in der Filmbranche Fuß zu fassen.
Zugleich ist dieses Buch eine Geschichte des deutschen Eishockeys in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
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Veröffentlichung: | 01.11.2022 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 22 cm / B 15,5 cm / - |
Seiten | 184 |
Art des Mediums | Buch [Taschenbuch] |
Preis DE | EUR 16.95 |
Preis AT | EUR 17.50 |
Auflage | 1. Auflage |
ISBN-13 | 978-3-964-23100-0 |
ISBN-10 | 3964231002 |
Über den Autor
Michael Stellwag studierte Wirtschaftswissenschaften mit Schwerpunkt Wirtschafts- und Sozialgeschichte. Sein Buch über „Rudi Ball“ entstand im Rahmen eines mehrjährigen sporthistorischen Forschungsprojekts.