Hans Ch Buch
Tanzende Schatten oder Der Zombie bin ich
- Romanessay
ISBN: 978-3-821-84544-9
324 Seiten | € 36.00
Buch [Gebundenes Buch]
Erscheinungsdatum:
01.06.2004
Autobiographie
Hans Ch Buch
Tanzende Schatten oder Der Zombie bin ich
Romanessay
2.5/5.00 bei 2 Reviews - aus dem Web
Haiti - Inbegriff einer Gegenwelt: Voodoo, Terror, exotisches Elend? Nicht nur dies alles, sagt Buch: Haiti ist auchein schlechtes Spiegelbild Europas, ein Modell im verkleinerten Maßstab dafür, was passiert, wenn eine Gesellschaftaus dem Ruder läuft und im Chaos endet. Irgendetwas läuft schief, und niemand weiß genau, was. Die internationalenExperten rätseln darüber, genau wie die einheimischen Intellektuellen - und wie der Beobachter Buch, der Haiti seitdreißig Jahren kennt.
Mit normalen literarischen Techniken ist einem tropischen Paradies, das sich in eine Hölle verwandelt, nicht beizukommen. Deshalb respektiert dieses Buch keine Genre-Grenzen. Es ist Roman, Essay, Reportage, Auto- und Biographie. Es treten auf: Petit Pierre, Propagandist und Handlanger von Papa Doc Duvalier, Tante Jeanne, Robespierre, eine amerikanische Botschafterin, Napoleon Bonaparte, aufständische Sklaven, mörderische Polizisten, Priester, Huren und Reporter.
Zusammengehalten wird diese liebevolle, grausame Autopsie einer Region der Extreme durch die Überlegungen desAutors, die uns das ferne Phantasma, das Haiti heißt, näher bringen, als es uns lieb sein kann. Denn es sieht ganzso aus, als wiederhole dieses Land die politischen Torheiten und die historischen Illusionen der Metropolen als Karikatur, als Parodie und als blutiges Grand Guignol.
Mit normalen literarischen Techniken ist einem tropischen Paradies, das sich in eine Hölle verwandelt, nicht beizukommen. Deshalb respektiert dieses Buch keine Genre-Grenzen. Es ist Roman, Essay, Reportage, Auto- und Biographie. Es treten auf: Petit Pierre, Propagandist und Handlanger von Papa Doc Duvalier, Tante Jeanne, Robespierre, eine amerikanische Botschafterin, Napoleon Bonaparte, aufständische Sklaven, mörderische Polizisten, Priester, Huren und Reporter.
Zusammengehalten wird diese liebevolle, grausame Autopsie einer Region der Extreme durch die Überlegungen desAutors, die uns das ferne Phantasma, das Haiti heißt, näher bringen, als es uns lieb sein kann. Denn es sieht ganzso aus, als wiederhole dieses Land die politischen Torheiten und die historischen Illusionen der Metropolen als Karikatur, als Parodie und als blutiges Grand Guignol.
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Veröffentlichung: | 01.06.2004 |
Höhe/Breite/Gewicht | - / - / 531 g |
Seiten | 324 |
Art des Mediums | Buch [Gebundenes Buch] |
Preis DE | EUR 36.00 |
Preis AT | EUR 37.00 |
Auflage | 1. Auflage |
Reihe | Die Andere Bibliothek 235 |
ISBN-13 | 978-3-821-84544-9 |
ISBN-10 | 3821845449 |
Über den Autor
Hans Christoph Buch, Erzähler, Essayist und Reporter, geboren 1944 in Wetzlar, war 1963 mit nur neunzehn Jahren der jüngste Teilnehmer der Gruppe 47. Er hat Romane, Reportagen und Essays veröffentlicht. 2004 erhielt er den renommierten Preis der Frankfurter Anthologie, 2011 den Schubart-Preis der Stadt Aalen. In der FVA erschienen seine Novelle "Tod in Habana" (2007) und die Romane "Reise um die Welt in acht Nächten" (2009) und "Baron Samstag" (2013).
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