unterwegs verloren
Erinnerungen
Was unterwegs verloren geht, bist immer du selbst
Aus den Konzentrationslagern Hitlers nur durch einen glücklichen Zufall errettet, wurde Ruth Klüger in den USA zur angesehenen Literaturwissenschaftlerin, selbstbewussten Feministin und international ausgezeichneten Schriftstellerin. Die komplexe Beziehung zur Mutter, den beiden Söhnen, die unglückliche Ehe, die Ressentiments, mit denen sie als Frau und als Jüdin an amerikanischen Universitäten zu kämpfen hatte, sind Themen dieser Autobiographie. Hier erzählt eine Frau, die sich ihre Muttersprache zurückerobert, die sich mit den Verlusten, die das Altern bringt, auseinandersetzt, die sich den Schatten und Visionen der Vergangenheit und der Gegenwart stellt.
»In der Fülle der Überlebenszeugnisse über den Holocaust zählt dasjenige Ruth Klügers zu den bewegendsten, verstörendsten - ein Stück Weltliteratur.« Ulrich Weinzierl in ›Literarische Welt‹
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Veröffentlichung: | 01.09.2010 |
Höhe/Breite/Gewicht | H 19,1 cm / B 12 cm / 230 g |
Seiten | 240 |
Art des Mediums | Buch [Taschenbuch] |
Preis DE | EUR 10.90 |
Preis AT | EUR 11.30 |
Auflage | 6. Auflage |
ISBN-13 | 978-3-423-13913-7 |
ISBN-10 | 3423139137 |
Über die Autorin
Ruth Klüger wurde am 30. Oktober 1931 in Wien geboren. Als Jüdin wurde sie nacheinander in die Konzentrationslager Theresienstadt, Auschwitz-Birkenau und Christianstadt verschleppt. 1947 wanderte sie in die USA aus und studierte dort Anglistik und Germanistik. Sie lebte bis zu ihrem Tod 2020 als Literaturwissenschaftlerin in Irvine/Kalifornien - mit einem zweiten Wohnsitz in Göttingen. Ihre Biographie ›weiter leben‹ war ihre erste literarische Veröffentlichung. Sie fand damit ein überwältigendes Echo bei Kritikern und Publikum und wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.