Kein Foto

Appadurai, Arjun

Arjun Appadurai, 1949 in Bombay geboren, lehrte unter anderem an der Chicago University, in Yale und an der New School. Er hat zahlreiche Bücher verfasst, vor allem zu Prozessen der Globalisierung, und ist heute Professor für Medien, Kultur und Kommunikation an der New York University.
Neta Alexander, geboren 1983 in Israel, ist Assistenzprofessorin für Film und Medien an der Colgate University im Bundesstaat New York und Mitherausgeberin des Journal of Cinema and Media Studies.

Versagen</a>

Versagen

Technologie ist immer effektiv, der Zugang zu Informationen unbegrenzt, und Banken sind »too big to fail« – dieser Mythos des Kapitalismus ist so wirkmächtig wie falsch. Das Finanzsystem hat sich von seiner globalen, mit Steuern notdürftig gekitteten Krise nie erholt.

Versagen</a>

Versagen

Wer scheitert und das neoliberale Glücksversprechen nicht einlöst, fühlt sich oft selbst dafür verantwortlich. Dabei ist es das System, das versagt: Die Tech- und die Finanzbranche straucheln, Entgrenzung und stete Beschleunigung rufen die Krisen hervor.

Die große Regression</a>

Die große Regression

Spätestens seit sich die Folgen der Finanzkrise abzeichnen und die Migration in die Europäische Union zunimmt, sehen wir uns mit Entwicklungen konfrontiert, die viele für Phänomene einer längst vergangenen Epoche hielten: dem Aufstieg nationalistischer, teils antiliberaler Parteien wie dem Front National und der AfD, einer tiefgreifenden Krise der EU, einer Verrohung des öffentlichen Diskurses durch Demagogen wie Donald Trump, wachsendem Misstrauen gegenüber den etablierten Medien und einer Verbreitung fremdenfeindlicher Einstellungen, die an dunkle Zeiten gemahnt.